It seems that you're using an outdated browser. Some things may not work as they should (or don't work at all).
We suggest you upgrade newer and better browser like: Chrome, Firefox, Internet Explorer or Opera

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MarkoH01: Das Problem liegt hier am MS selbst. Tatsache ist - und das sagen auch Profis - das MS mit seinen Updates das OS, welches bei release noch recht schlank war, immer mehr und mehr vollgemüllt hat und somit selbst unnötige Bremsen eingebaut hat. Glücklicherweise muss man selbst nur wenig Energie investieren, um diese nachträglich geschaffenen Bremsen wieder zu lockern, denn dafür haben meist schon andere Energie investiert :) Warum man nicht einfach von MS weggeht? Kompatibilität, Gewohnheit ... und natürlich der fehlende Galaxy Client :D
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Count Leaves: Den Galaxy-Client habe ich wirklich zu schätzen gelernt. Freilich, besser geht immer. :-)

Zu Windows: Ich verstehe diese Vorgehensweise nicht:

Neues Release entfernt bevorzugtes Feature.
Im Internet tauchen Workarounds auf. Muster: foobar.dll löschen oder Registry-Key HKEY_FOO mit Wert BAR anlegen usw.

Das erinnert mich an die verzweifelten Versuche der Firefox-Benutzer, die mit jedem Release die als Verschlimmbesserungen empfunden Veränderungen der Mozilla-Devs zu umgehen versuchen. Oder DRM: In den Nullerjahren gab es zahlreiche Workarounds, wie man Original(!)-Discs zum Laufen brachte, weil der Kopierschutz foobar gerade eine Abneigung gegen die Laufwerke eines bestimmten Herstellers hatte. Die saubere Lösung wäre halt gewesen, diese Spiele im Regal liegen zu lassen.

Wenn ich mit der Telemetrie von Microsoft nicht einverstanden bin, dann packe ich das OS in eine virtuelle Maschine, stelle mir ein Pi-Hole oder eine Hardware-Firewall hin. Aber an einem proprietären OS außerhalb der Spezifikation herumzudoktern, wirkt auf mich wie Sisyphos-Arbeit.

Freilich: Jede(r) wie er oder sie mag. Just my 2 Cents.
Alles gut. Ich kann deine Ansichten auch absolut nachvollziehen. Ein Teil von mir, würde gerne auf ein anderes Betriebssystem umstellen. Irgendwann mache ich das auch.
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TheHexer_pcg: Und genau das ist, was MS nicht erlaubt.
Richtig. Ich verstehe nicht, wieso man dann gegen MS arbeitet, statt an der Verwirklichung der eigenen Bedürfnisse.
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TheHexer_pcg: Bei einem Linux bspw. überhaupt kein Thema.
Hätte ich vor ein paar Jahren noch uneingeschränkt so unterschrieben.

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TheHexer_pcg: Genau deshalb ist für mich heute Windows das unfertige "Bastlersystem" und nicht mehr Linux.
Sagen wir so: Die beiden haben sich angenähert. Ob das für beide Seiten gleichermaßen gut war, weiß ich nicht.
Das Ökosystem um Linux ist heute in manchen Bereichen (Docker, Kubernetes) von einem überheblichen Dominanzdenken geprägt, das mich in den 90ern überhaupt erst zu Linux gebracht hatte.
Post edited July 03, 2021 by Count Leaves
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Count Leaves: Richtig. Ich verstehe nicht, wieso man dann gegen MS arbeitet, statt an der Verwirklichung der eigenen Bedürfnisse.
Weil es Teil des Bedürfnisses ist etwas anpassen zu wollen. Etwas verändern, selbst gestalten.

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TheHexer_pcg: Bei einem Linux bspw. überhaupt kein Thema.
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Count Leaves: Hätte ich vor ein paar Jahren noch uneingeschränkt so unterschrieben.
Das darfst du gerne mal erläutern. Denn alleine die Wahl und Anpassung der DE ist für mich im Vergleich zu Windows schon Gold wert.
Da hat Windows einfach bisher schlecht vom Mac abgekupfert.
Ich hab mir mein Windows sogar an das Bedienkonzept vom Mac angeglichen.

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Count Leaves: Sagen wir so: Die beiden haben sich angenähert.[...]
Ich finde eher, das Windows immer mehr in Richtung Mac geht. Zwar nicht allzu weit von Linux weg, aber dennoch.
Nur denke ich, was die "usability" angeht, sind sie noch Lichtjahre von Mac und Linux entfernt, bzw. haben es sogar verschlimmbessert.

Es fühlt sich unfertig, träge und einfach klobig an. Kommt von diesem grässlichen Metro-Kram.


Versteh mich bitte nicht falsch, ich denke hier könnten wir uns missverstehen, aber das "elitäre Getue" ist leider auch das, was viele von Linux abschrecken lässt. Das ist imo vollkommen unnötig.
Finde ich an sich immer menschlich sehr traurig, denn dass verhindert aktiv eine Evolution.

Diese Erfahrung habe ich bisher in der Linux-Community selbst auch machen müssen.
Selbst einfachste Fragen werden ignoriert oder belächelt. Teilweise sinnfreie Gegenfragen gestellt,
gepöbelt etc.
Just why?

Das wirkt unmenschlich überheblich und ist vollkommen unnötig.

Nach dem Motto "friss oder stirb", oder "hilf dir selbst".
Niemand ist bereit den Willen zu lernen auch zu fördern.

Ich habe bisher noch keine Linux-Community gefunden, die so ist, wie die Leute hier in diesem Forum.
Deshalb hab ich mich von der Community schnell abgewandt.

Mag sein, dass das auch ein bisschen Klischee ist und vielleicht nicht mehr so sein wird, aber ich habe eben auch diese Erfahrung gemacht.

Ich komme mittlerweile ganz gut klar obwohl ich mich erst aktiv seit ein paar Jahren mit Linux beschäftige.
Ich weiß, wie ich mir selbst helfen kann. Egal ob Windows, Linux oder Mac.

Und manchmal predige ich ja auch, dass die Leute sich ein bisschen selbst damit beschäftigen sollen. Schadet ja nicht.
Aber ich bin niemand, der Menschen die Hilfe verweigert oder sich auf das agelernte Wissen etwas einbildet.
Ich hab mir das auch alles selbst beigebracht. Und so lange wir alle aus dem gleichen Loch sch... ähem Verzeihung...

Linux muss nicht unbedingt im "Mainstream" ankommen.
Aber es sollte den Umsteigern gestattet sein, einen ordentlichen Einstieg zu bekommen.
Aber das gilt auch für Windows. Unwissen gibt es auch da mehr als genug.
Nur da hat die Verbreitung ihr übriges getan.
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Count Leaves: Zu Windows: Ich verstehe diese Vorgehensweise nicht:
Was ist daran schwer zu verstehen? Man WEISS doch vborher nicht, was MS (oder auch Mozilla) sich in Zukunft ausdenken und nochmal: ein Umstieg auf ein neues System oder einen neuen Browser ist eben nicht für jeden das kleinere Übel. Das Problem liegt hier nicht beim User, sondern beim Entwickler, der Sachen nicht einfach mal so lassen kann, wie sie sind und nur da verbessert, wo es auch nötig ist. Das kann der Nutzer vorher aber nicht wissen.

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Count Leaves: Das erinnert mich an die verzweifelten Versuche der Firefox-Benutzer, die mit jedem Release die als Verschlimmbesserungen empfunden Veränderungen der Mozilla-Devs zu umgehen versuchen.
Weil man eben einerseits einen Browser hatte, den man weiterhin so nutzen wollte, andererseits aber einen Teil der Updates BENÖTIGTE, damit das Teil weiterhin auch mit neuen Internetseiten läuft und die Sicherheitsmaßnahmen entsprechend aktuell sind. Hätte man bei FF die Finger von der Optik genommen, hätte keiner gemeckert.

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Count Leaves: Oder DRM: In den Nullerjahren gab es zahlreiche Workarounds, wie man Original(!)-Discs zum Laufen brachte, weil der Kopierschutz foobar gerade eine Abneigung gegen die Laufwerke eines bestimmten Herstellers hatte. Die saubere Lösung wäre halt gewesen, diese Spiele im Regal liegen zu lassen.
Was ist daran sauber, wenn man eben nun einmal gerade diese Spieel spielen möchte? Kann ich es, wenn es im Laden liegt etwa dennoch spielen? Es mag KONSEQUENT sein als DRM-Verweigerer, es ist aber keine Alternative, das gleiche Ziel zu erreichen.

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Count Leaves: Wenn ich mit der Telemetrie von Microsoft nicht einverstanden bin, dann packe ich das OS in eine virtuelle Maschine, stelle mir ein Pi-Hole oder eine Hardware-Firewall hin. Aber an einem proprietären OS außerhalb der Spezifikation herumzudoktern, wirkt auf mich wie Sisyphos-Arbeit.
Genau, weil ja auch jeder sich mit VMs und Pi-Holes und sonstwas auskennt. Was wird eigentlich heutzutage noch alles vom Duchschnittsuser vorausgesetzt? Und was ist nun so schlimm daran, kurz mal ein Skript laufen zu lassen, was man recht schnell findet? Geht sicher schneller als das Einrichten irgendwelcher VMs oder Pi-Holes, mal abgesehen davon, dass eine VM eben nur eine virtual machine ist und somit sowohl in Punkto Kompatibilität als auch in Punkto Performance mit einem echten System wohl kaum gleichzusetzen ist.
Post edited July 03, 2021 by MarkoH01
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TheHexer_pcg: Das darfst du gerne mal erläutern. Denn alleine die Wahl und Anpassung der DE ist für mich im Vergleich zu Windows schon Gold wert.
Erläutern ist mir jetzt zu ausführlich. Versuch mal, eine handelsübliche Distro ohne ConsoleKit, udev, systemd, pulseaudio und dergleichen zu betreiben. Da ist nicht mehr viel mit Entscheidungsfreiheit und Vielfalt. Die genannten Beispiele haben alle ihre Berechtigung, aber unter dem Strich haben sie Linux zu sehr vereinheitlicht. Die Diversität war gerade die Stärke von Linux, deshalb hat sie Microsoft ja seinerzeit als Krebsgeschwür diffamiert.

Zu den DEs habe ich ein zwiespältiges Verhältnis: *nix war immer simpel. Textdatei editieren und gut. So lange die DEs nur Window-Manager mit eigener Programm-Suite waren, war mir das ziemlich egal. Als aber immer mehr Konfigurationsmöglichkeiten ins DE wanderten und es niemand mehr für möglich hielt, die herkömmliche Konfiguration zu dokumentieren, wendete sich für mich das Blatt. Von einem "Da klickst du im KDE-Kontrollzentrum auf ..." habe ich nichts. Und so etwas wie die GConf fasse ich nicht nicht einmal mit der Kneifzange an.


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TheHexer_pcg: Ich finde eher, das Windows immer mehr in Richtung Mac geht.
Inwiefern? Unter der Mac-Haube steckt ein echtes Unix und das GUI ist konsequentes Drag-and-Drop plus zentrale Menüleiste und Finder.

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TheHexer_pcg: Diese Erfahrung habe ich bisher in der Linux-Community selbst auch machen müssen.
Selbst einfachste Fragen werden ignoriert oder belächelt. Teilweise sinnfreie Gegenfragen gestellt,
gepöbelt etc.
Just why?
Ich habe diese arrogant-aggressive Art in der Linux-Community irgendwann nicht mehr ertragen. Ist ja häufig zum Fremdschämen. Es sind auch nicht nur die einfachen User, die pöbeln. Die Liste namhafter Entwickler*innen, die wegen frauenfeindlicher, homophober und sonstiger Sprüche vergrault wurden, ist mittlerweile sehr lang. Am Ende sollte es eigentlich um freie Software gehen, an der man gemeinsam arbeitet. Am Ende stand für mich die Erkenntnis, dass die GPL an sich eine gute Sache ist, aber permissive BSD-Lizenzen als Nebenprodukt eine deutlich entspanntere Stimmung produzieren. Ideologien sind immer toxisch.
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Count Leaves: [...]Versuch mal, eine handelsübliche Distro ohne ConsoleKit, udev, systemd, pulseaudio und dergleichen zu betreiben. [...]
Gut, du gehst jetzt vom "Urschleim" aus, darauf wollte ich erstmal nicht hinaus.
Ich sehe aber trotzdem nicht, wo da das Problem sein soll?

Zumal ConsoleKit doch sowieso durch systemd ersetzt wurde, oder?
Auch wenn es nicht beliebt ist.

Aber meinst du nicht auch, dass die von dir genannten Bestandteile ein wichtiger Punkt in der Entwicklung für die Linux-Distributionen sind?
Ich sehe darin nicht zwangsweise etwas schlechtes.
Manchmal müssen neue Bestandteile geschaffen werden, um fortzubestehen. Da hat Linux es schwerer als Windows und Mac. Bei letzteren beiden wird es ja gerne ohne zu motzen gefressen =D

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Count Leaves: Inwiefern? Unter der Mac-Haube steckt ein echtes Unix und das GUI ist konsequentes Drag-and-Drop plus zentrale Menüleiste und Finder.
War mir bewusst ;-)
Ich bezog mich damit eher darauf, dass MS seit jeher von Apple abgekupfert hat.

Das Apple-Bedienkonzept ist ein zentraler Bestandteil des Systems. Ohne geht gar nix.
Jetzt schieß mal unter Win10 den Explorer ab... ;-)

Die "Windows" und das Maus-Bedienkonzept stammen ja auch von Apple...
(siehe hier auch die Geschichte Doppel- und Einzel-Klick)

Oder eben auch manche Bedienelemente.
Die Einstellungen App wirkt wie eine billige Kopie der Systemeinstellungen des MacOS.
Oder das Info-Center.
Der ganze Metro-Look wirkt eher wie eine billige Kopie der Mac-Oberflächen. *würg*

Da kann ich gleich Linux Mint nehmen. Holt die User aus beiden Lagern ab =)

Bei Windows wirkt irgendwie nichts mehr solide.
MS hat es nicht geschafft, in 6 Jahren mal etwas einheitlich zu gestalten. Stattdessen reißen sie riesige Baustellen auf und graben alles um, statt das zu verbessern was sie haben.

Wie schön wäre ein Windows, dass sich bedienen lässt wie ein Mac?
Für mich ein Traum.
Alleine die Maussteuerung im Mac ist erste Sahne. Weil eben darauf ausgelegt.

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TheHexer_pcg: [...] Ideologien sind immer toxisch.
Das beschreibt die Denkweise der elitären Linux-User auf den Punkt.
Post edited July 03, 2021 by TheHexer_pcg
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MarkoH01: Was ist daran schwer zu verstehen? Man WEISS doch vborher nicht, was MS (oder auch Mozilla) sich in Zukunft ausdenken
Man kann zwar nicht wissen, was sie sich ausdenken, aber dass sie es tun, ist quasi in Stein gemeißelt.

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MarkoH01: Das Problem liegt hier nicht beim User, sondern beim Entwickler, der Sachen nicht einfach mal so lassen kann, wie sie sind und nur da verbessert, wo es auch nötig ist.
Sehe ich im Prinzip auch so. Bei Closed-Source-Software wie Microsoft gibt die Chefetage die Richtung vor. Die Kunden kaufen es oder nicht. Bei Open-Source-Projekten entscheiden die Entwickler. Wer etwas verändern möchte, bringt sich in das Projekt ein oder forkt es. Siehe auch "Die Kathedrale und der Basar". Besonders Regel Nr. 7 "Höre auf die Benutzer" wird halt gerne ignoriert. Beispiel: Firefox.
Browser sind mittlerweile zu groß, um sie mal eben in einem Hobby-Projekt zu forken.

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MarkoH01: Was ist daran sauber, wenn man eben nun einmal gerade diese Spieel spielen möchte?
Das Ergebnis sind verbastelte Spiele-Rechner, die nach dem drölfzigsten Windows-Workaround neu aufgesetzt werden müssen. Und das Spiel beginnt von vorne.

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MarkoH01: Genau, weil ja auch jeder sich mit VMs und Pi-Holes und sonstwas auskennt. Was wird eigentlich heutzutage noch alles vom Duchschnittsuser vorausgesetzt?
Die Mindestvoraussetzung ist, Folgendes nicht zu tun:

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MarkoH01: Und was ist nun so schlimm daran, kurz mal ein Skript laufen zu lassen, was man recht schnell findet?
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MarkoH01: dass eine VM eben nur eine virtual machine ist und somit sowohl in Punkto Kompatibilität als auch in Punkto Performance mit einem echten System wohl kaum gleichzusetzen ist.
Täusch dich mal nicht. Es geht heute schon sehr, sehr viel.
Post edited July 03, 2021 by Count Leaves
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Count Leaves: Man kann zwar nicht wissen, was sie sich ausdenken, aber dass sie es tun, ist quasi in Stein gemeißelt.
Wie kommst du darauf? Weder bei Win7 noch bei Win XP wurde das System so extrem zugemüllt wie es jetzt bei Win 10 der Fall ist.

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MarkoH01: Was ist daran sauber, wenn man eben nun einmal gerade diese Spieel spielen möchte?
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Count Leaves: Das Ergebnis sind verbastelte Spiele-Rechner, die nach dem drölfzigsten Windows-Workaround neu aufgesetzt werden müssen. Und das Spiel beginnt von vorne.
Das ist Unsinn. Der Grund, weshalb man (zumindest bis XP) den Rechner von Zeit zu Zeit neu aufsetzen musste, waren die fehlerhaften Deinstallations- und Installationsroutinen. Um irgendein Spiel DRM-Frei zu bekommen, hat man einen Crack genutzt und/oder mit ach und Krach SecuROM in Windows 7 erlaubt. Und nochmal: wenn ich das Spiel nicht kaufe, kann ich es nicht spielen - so einfach ist das.

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Count Leaves: Die Mindestvoraussetzung ist, Folgendes nicht zu tun:
Hat der Satz auch ein Ende oder beziehst du dich auf die Erwähnung des Skripts (was mir NIE ein Problem bereitet hat)?

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Count Leaves: Täusch dich mal nicht. Es geht heute schon sehr, sehr viel.
Genau, auf einmal sind virtualle Maschinen genauso kompatibel wie echte Hardware und auf einmal kann jeder Idiot ein Pi-Hole installieren - geschweige denn weiß, was das überhaupt ist.

(Erneut Danke an den Troll für -4 rep und an GOG für das Zulassen des hier üblichen Cyber-Mobbings - weiter so, Jungs!)
Post edited July 04, 2021 by MarkoH01
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MarkoH01: Das ist Unsinn. Der Grund, weshalb man (zumindest bis XP) den Rechner von Zeit zu Zeit neu aufsetzen musste[...]
Ganz so unsinnig finde ich das nicht. Man kann Windows schon enorm abschießen mit den ganzen "Tweaks".
Hauptproblem war und ist aber das "vermüllen".

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MarkoH01: Genau, auf einmal sind virtualle Maschinen genauso kompatibel wie echte Hardware [...]
GPU/PCI-Passthrough machts möglich. Geht aber nur unter Linux ;-)

Wissen muss man das natürlich nicht, aber ich denke der "Otto-Normalo" sollte zumindest mal wissen, wie man ordentlich Programme installiert und deinstalliert etc.
Post edited July 04, 2021 by TheHexer_pcg
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MarkoH01: Wie kommst du darauf? Weder bei Win7 noch bei Win XP wurde das System so extrem zugemüllt wie es jetzt bei Win 10 der Fall ist.
Das Zumüllen ist quasi seit Windows 95 ein festes Feature. Das Jammern darüber übrigens auch. Mit jeder Windows-Version grüßt das Murmeltier.

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MarkoH01: Um irgendein Spiel DRM-Frei zu bekommen, hat man einen Crack genutzt und/oder mit ach und Krach SecuROM in Windows 7 erlaubt. Und nochmal: wenn ich das Spiel nicht kaufe, kann ich es nicht spielen - so einfach ist das.
Um ein Spiel DRM-frei zu bekommen, kauft man es erst, wenn es ohne DRM erhältlich ist. Die Cracks hatten gelegentlich mal "Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen".

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MarkoH01: Hat der Satz auch ein Ende?
Ja. Dein Zitat.

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MarkoH01: Genau, auf einmal sind virtualle Maschinen genauso kompatibel wie echte Hardware und auf einmal kann jeder Idiot ein Pi-Hole installieren - geschweige denn weiß, was das überhaupt ist.
Das habe ich nicht behauptet.

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MarkoH01: (Erneut Danke an den Troll für -4 rep und an GOG für das Zulassen des hier üblichen Cyber-Mobbings - weiter so, Jungs!)
Dafür kann ich nichts.
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TheHexer_pcg: Ich sehe aber trotzdem nicht, wo da das Problem sein soll?

Zumal ConsoleKit doch sowieso durch systemd ersetzt wurde, oder?
Auch wenn es nicht beliebt ist.

Aber meinst du nicht auch, dass die von dir genannten Bestandteile ein wichtiger Punkt in der Entwicklung für die Linux-Distributionen sind?
Das Kernproblem ist die Frage: "Wie gehe ich mit Veränderungen an einer Software um?"
Die Windows-Mentalität mit ihren Workarounds trägt zu kaputten und potenziell unsicheren Systemen bei, fördert also das, was man eigentlich vermeiden möchte. Auch unter Linux verbreitet sich diese Einstellung immer mehr. Pulseaudio und JACK vertragen sich nicht? Machen wir halt was Einheitliches, stülpen es drüber und nennen es PipeWire! Auch systemd ist mal mit einer guten Absicht gestartet: Den init-Prozess von Grund auf neu zu definieren. Super Sache. Das Ergebnis ist nun etwas, das in alle Bereiche eingreift und weit über einen init-Prozess hinausgeht. Mir fehlt halt langfristigeres Software-Design.

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TheHexer_pcg: Ich sehe darin nicht zwangsweise etwas schlechtes.
Ich auch nicht. Aber Entwicklung braucht Zeit. Die Lorbeeren sollte es nicht nur für das Erfinden, sondern auch für das Hegen und Pflegen einer Software geben. Allzu oft habe ich das Gefühl, dass nur mal eben schnell mit neuen Konzepten experimentiert wird, wenn es aber ums Polieren und Perfektionieren geht, sind die Leute schon beim nächsten Projekt.

Meinen Frieden habe ich beim POLA-Prinzip von FreeBSD gefunden. Ist halt zum Spielen eher schlecht geeignet. Einen Tod stirbt man immer :-)

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TheHexer_pcg: Manchmal müssen neue Bestandteile geschaffen werden, um fortzubestehen. Da hat Linux es schwerer als Windows und Mac. Bei letzteren beiden wird es ja gerne ohne zu motzen gefressen =D
Apple hat halt Jünger und keine Kunden. :-D

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TheHexer_pcg: Die "Windows" und das Maus-Bedienkonzept stammen ja auch von Apple...
(siehe hier auch die Geschichte Doppel- und Einzel-Klick)
War das nicht Xerox Parc?

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TheHexer_pcg: Bei Windows wirkt irgendwie nichts mehr solide.
MS hat es nicht geschafft, in 6 Jahren mal etwas einheitlich zu gestalten.
Sehe ich auch so. Derzeit gibt es – glaube ich – in W10 drei verschiedene Systemdialoge unterschiedlicher Windows-Generationen zum Konfigurieren.
Post edited July 04, 2021 by Count Leaves
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Count Leaves: "Wie gehe ich mit Veränderungen an einer Software um?"
[...]
Mir fehlt halt langfristigeres Software-Design.
Ist das nicht schon immer ein Problem gewesen?
Wie gesagt, "verschlimmbessern".
Das Rad neu erfinden, obwohl es kein neues Rad braucht? (na ja, meistens)

Ist doch wie mit den Forks.

Hieß es nicht mal, dass sei der "Fluch" der Open Source? Weil es keine kontrollierende Instanz gibt, die irgendwann sagt, dass es genug ist.

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Count Leaves: [...] wenn es aber ums Polieren und Perfektionieren geht, sind die Leute schon beim nächsten Projekt.
Würde ich auch so sehen. Siehe eben auch Forks.

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Count Leaves: Meinen Frieden habe ich beim POLA-Prinzip von FreeBSD gefunden. Ist halt zum Spielen eher schlecht geeignet. Einen Tod stirbt man immer :-)
Stimmt, aber es gibt ja Mittel und Wege ;-)

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Count Leaves: Apple hat halt Jünger und keine Kunden. :-D
Unfassbar, wie Teuer der Kram ist... guck mal nach den Rollen für den Mac Pro aka "Käsereibe"
Apple verkauft halt vornehmlich den "LifeStyle".
Aber ich mag zumindest das MacOS.
Über Homogenität lässt sich streiten. Ist ein für und wider.

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Count Leaves: War das nicht Xerox Parc?
Die habens erfunden, soweit ich weiß. Aber geklaut hat Billy Boy von Stevie =D

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Count Leaves: Derzeit gibt es – glaube ich – in W10 drei verschiedene Systemdialoge unterschiedlicher Windows-Generationen zum Konfigurieren.
Is mir sowieso egal. Ich mach eh viel über CMD und ähnliche Sachen =D
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Count Leaves: Das Zumüllen ist quasi seit Windows 95 ein festes Feature. Das Jammern darüber übrigens auch. Mit jeder Windows-Version grüßt das Murmeltier.
Vollkommener Unsinn. Seit Windows 7 ist das kaum noch ein Thema. Da spreche ich aus Erfahrung von mir und anderen.

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Count Leaves: Um ein Spiel DRM-frei zu bekommen, kauft man es erst, wenn es ohne DRM erhältlich ist. Die Cracks hatten gelegentlich mal "Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen".
Langsam farge ich mich, ob mich nicht verstehen willst.
1) Es GAB diese Spiele nicht ohne DRM und nicht kaufenist keine Alternative, um das gleiche Ziel zu erreichen - nämlich das Spiel zu spielen.
2) Gelegentlich hat alles mal Begleiterscheinungen.

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Count Leaves: Ja. Dein Zitat.
Mein Zitat war, ein einfaches Skript zu nutzen und du sagtest, genau das sollte man nicht tun als Mindestvoraussetzung? Stattdessen soll man sich irgendwelche VMs einrichten und Pi-Holes und sonstwas. Spielen wir hier verkehrte Welt?

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Count Leaves: Das habe ich nicht behauptet.
Doch, hast du, weil du dies als ALTERNATIVE angibts. Es ist aber nun einmal für die meisten keine.

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Count Leaves: Dafür kann ich nichts.
Das galt auch tatsächlich nicht dir, da du ja nicht der Troll und auch nicht GOG bist. Also war es an den Trol und an GOG gerichtet.

So, ich bin jetzt aber hier raus - das ist mir ein wenig zu sehr hin und her. Ich hab weiterhin Spaß mit meinem zugemüllten Windows System, welches ich mit Skripts nutze, die ich nicht nutzen sollte und von Zeit zu Zeit auch Cracks, die meinen Untergang bedeuten.
Und ich muss dir durchaus zustimmen.
Das Windows "zumüllt" liegt schon am Verhalten der Nutzer. Das passiert nicht von alleine.
Und Windows selbst bietet ja auch Routinen an um das selbst zu beseitigen.
Bspw. auch die automatische Defragmentierung. Und unter Windows 10 gibt es ja auch das Feature der automatischen Speicherbereinigung.

Der meiste Datenmüll entsteht doch durch unsaubere Uninstaller die nicht alles entfernen.
Außerdem legen Entwickler entsprechende Programmdateien ja sonst wo ab.
Da bin ich immer hinterher und ziehe mir das mit mklink um.

Und andere Systeme können auch "zumüllen".
Ein bisschen Systempflege muss man überall betreiben.


@Count Leaves

Der entsprechende Post #38 von Marko wird sich eher auf den "Feature-Crap" von Microsoft bezogen haben.
Sie müllen das System mit ihrer unnötigen Bloatware voll
@MarkoH01: Ich weiß nicht, was du in den falschen Hals bekommen hast, aber vielleicht solltest du mal an die frische Luft gehen und deine Aggressionen dort mit etwas Sport abbauen, statt mir hier ständig Unsinn zu unterstellen, mich mit deiner so empfundenen Erfahrung abzukanzeln, ohne meinen Hintergrund zu kennen, und mir Worte in den Mund zu legen ("Idioten"). Deine Art zu diskutieren ist weder sachlich noch konstruktiv, sondern voller Projektionen. Schönen Tag noch!