Mir hat das Spiel Spaß gemacht. Gebe jetzt 5 Sterne. Auffällig leicht war der Optionale Boss. Hatte im Internet gelesen, dass dieser der schwerste Gegner sein soll, was so als optionaler Boss auch passt, aber er starb ohne mich einmal zu treffen im ersten Versuch. Fand ich schade, wie einfach der war. Die Todsünden haben mir mehr widerstand geleistet und jeden Kampf mit einer Todsünde musste ich mindest einmal wiederholen. Ich weiß nicht warum, aber die "so mächtige" Chaosgestalt hat sich gegen Ende des Spieles als nutzlos rausgestellt. Gegen normale Gegner brauchst man sie selten und sogar zwei Bosse kannst du leicht mit ihr killen, aber gegen die späteren Bosse hat sie weniger Schaden gemacht als mein Standard-Angriff und weniger Leben generiert als meine sekundäre Lieblingswaffe (Speer mit Sturmfähigkeit) mit der Erweiterung Schaden in Lebenspunkte zu wandeln. Es gab ein paar einfache Rätsel im mittleren und späten Spiel. Mir persönlich war das zu wenig Rätsel. Die Welt ist sehr kompackt. Manches geschlossenes Tor hat sich später als Abkürzung herausgestellt. Die Welt ist groß wie Darksiders 1. Vielleicht ist sie größer, kann das aber schwer einschätzen. Das Spiel ist halt besonders Kampflastig.

Ich nenn mal ein paar wichtige Dinge, die den Kampf enorm erleichtern. Man muss auch im späten Spiel noch Punktgenau auf die Ausweichen-Taste drücken. Weder zu früh noch zu spät darf man die Taste drücken. Bei einigen Gegnern muss man beim Ausweichen die Richtung beachten. Gibt sogar Gegnertypen wo man zur Richtung des Gegner ausweichen muss um nicht getroffen zu werden. Bei Monstern mit Waffen immer entgegengesetzt der Waffenrichtung ausweichen. Bei Monstern ohne Waffen kann man das nur durch Versuch und Irrtum rausfinden. Schlagen mehrere Gegner nacheinander zu, muss man schon ein perfektes Ausweichmanöver machen. Sonst muss man mehrfach ausweichen, was schwer zu schaffen ist. Insbesondere Konterangriffe nach dem perfekten Ausweichen killen Gegner enorm schnell und unterbrechen die weiteren Angriffe. Dazu muss kurz nach einem perfekten Ausweichmanöver auf Angriff drücken. Perfekte Ausweichmanöver erkennt man daran, dass sich die die Spielgeschwindigkeit verlangsamt und man nur um eine Haarbreite ein Gegner nicht trifft. Gegen die Hälfte der Bossgegner sind Konter enorm hilfreich. Wie es im Story-Modus aussieht, weiß ich nicht, aber ab normalen Schwierigkeitgrad muss man das beherrschen. Zu den Zornfähigkeiten kann ich nicht viel sagen, da ich sie nie genutzt habe. Ich weiß aber, dass die Flammenfähigkeit Gegnerrische Angriffe unterbrechen kann, was hilfreich sein kann.

Danke für deine ausführliche Schilderung. Es könnte sein, dass ich bis jetzt zu wenig dieser "Art" von Spiele gespielt habe. Ich bin kein Tastenlegastheniker, aber einen minutenlangen Fight immer perfekt getimed auszuweichen, das schaff ich vielleicht auch nicht XD. Und ich bin glaub nicht Furstresistent genug für mehr als 2 oder 3 wiederholte Bosskämpfe ^^
Die Welt hätte mich halt stark gereizt, weil ich die Postapokalypse als Setting sehr ansprechend finde. Aber wenn du sagst, dass es kampflastig ist, wäre es mir vielleicht zu viel Kampf.
Wie gesagt, danke für deinen Erfahrungsbericht, ich behalte es mal auf der Wunschliste.