Das wirkt gequält; wie müh-seelig raus-gekotzt.
Ist Dir das nicht selbst peinlich?

Unter wie vielen Benutzernamen schreibst Du hier bei GOG ?
Bekommst Du dafür Geld? Ist das deine Arbeit?

Hustlefan = Schlaumayr = SaarElwood ?

Wenn das jetzt eine längere Off-Topic-Diskussion wird, wäre es schön wenn ihr sie im Chat oder in einem neuen Thread weiterführt. Danke!

Edit: Der Ursprungspost war etwas unfair.

So, dann mal zurück zu beendeten Spielen.

Ich habe in den letzten Wochen mal einiges aus meiner IndieGala-Sammlung gespielt. Das ist immer so ein wenig die Überraschungs-Wühlkiste, da ich bei denen jedes Gratis-Spiel (und ab und an auch mal ein Bundle) mitnehme, hinterher aber in der Regel nicht mehr weiss, was sich hinter den Titeln verbirgt. Folgendes kam diesmal zum Vorschein:

Fast Food Waifus
Ok, hier konnte man den Inhalt vielleicht noch erraten. Es ist ein sehr leichtes Puzzlespiel, in dem man die einzelnen Teile richtig positionieren muss und am Ende mit einem erotischen Bild belohnt wird. Hintergrund der Bilder ist thematisch immer ein Diner, daher der Titel. Anspruch ist so ziemlich null, aber wenigstens waren die Bilder recht nett. Es gab etwa 20 Level, Spielzeit vielleicht so um die zwei Stunden.


I Like the Flowers
Ein wirklich schlechtes Spiel. Der Beschreibung nach sollte es wohl eine emotionale Geschichte erzählen. In Wahrheit züchtet man in den ersten Levels Blumen, was aber keinerlei Schwierigkeit ist, da man nur ein paar Mal auf die richtigen Symbole Klicken muss. In der zweiten Hälfte ist das Spiel dann plötlich ein Blumen-Memory, macht aber weiterhin keinen Spaß. Zwischendurch gibt es ein paar Storyfetzen, die wohl tiefgründig wirken sollen, das aber absolut nicht sind. Zum Glück ist das Spiel sehr kurz und nach ca. 25 Minuten war der Quatsch vorbei.


Cute Love
Hier hatte ich vom Namen einen Vorläufer der Spiele Cute Knight und Cute Bite erwartet. War es leider nicht, sondern stattdessen das gleiche Spielprinzip wie bei Fast Food Waifus. Diesmal aber mit weniger Levels, dafür aber wesentlich hässlicheren Bildern. Muss man echt nicht spielen.


Dead Hungry Diner
Das war das Highlight der IndieGala-Spiele. Man betreibt ein Restaurant und muss alle möglichen Monster bekochen. Dabei muss man schnell sein, da diese schnell die Geduld verlieren, aber sie auch clever positionieren, da sich verschiedene Monster nicht grün sind und Kämpfe ausbrechen wenn sie nebeneinander sitzen. War jetzt auch nicht wahnwitzig anspruchsvoll, aber ich musste mich schon ein wenig anstrengen, um wenigstens 2 Sterne in jedem Level zu bekommen. Für ca. 6 Stunden ein recht gutes Time-Management-Spiel.

@PaterAlf

Und für wie fair hältst Du es hier bei GOG auf
Spiele hinzuweisen die GOG selbst nicht anbietet?
Wenn Du ein Spiel schlecht findest ist so-etwas
erst recht wertlos. Es gibt viele Tausend Spiele
im Internet die es nicht wert sind sie zu starten.

Wie auch immer: ;-)
Kennst Du "Before the Dark Crystal"
und die anderen Spiele von
Marion Poinsot ?

Slay the Princess 10/10

Dieses Visual Novel, der von Black Tabby Games veröffentlich wurde, erfullt alle Erwartungen. Eine gut geschriebene Geschichte, die dir das Gefühl gibt, dass die Dinge nicht so sind, wie sie zu sehen sind.

Man spielt eine Kreatur, die den Auftrag erhalten hatte, eine gefangene Prinzessin zu ermörden, weil sie plannt, die Welt zu zestören. Die Kreatur und die Prinzessin sind die einzigen Lebenwesen im Wald, aber die Kreatur wird von einer Stimme beraten; mehrere werden sich später einschlissen. Die Hauptstimme ist der Erzähler, der der Kreatur diesen Auftrag gegeben hat. Er ist daran wild entschlossen, dass die Prinzessin sterben muss. Wir als der Spieler können deswegen die Wahl treffen, ob wir die Anweisungen dieser Stimme verfolgen werden oder nicht.

Sollte man dickköpfig sein und zuerst mit der Gefangenen reden, statt sie zu töten, wird überrascht sein, wie sie gut an Erstelllung des Zweifels ist. Von dann heraus, wird jede Sprachwahl einem Einfluss auf die nächsten Kapitel haben, und damit auch auf das Ende.

Das Spiel ist kurz, mann braucht nicht länger als 2 Stunden um einen Route zu beenden. Mich stört es aber, dass GOG wegen technischen Probleme meine Erfolge nicht anerkennt hat. Ich habe bestimmt schon 20% von den allen Erfolgen erreichen müssen.

Horizon Zero Dawn (sehr gut)

Das Spiel hat mir wirklich sehr viel Spaß bereitet. So viel Spaß, dass ich ein NG+ im höchsten Schwierigkeit und ohne HUD plane. Ich muss die Eindrücke nur noch etwas sacken lassen. Aber hier stimmt für mich einfach alles. Grafik, Ton, Spielmechanik, Geschichte - alles hat mich abgeholt. Hatte ich so nicht wirklich erwartet und den Titel etwas vor mir hergeschoben.

Auch mal wieder 2 Spiele fertiggestellt:

Uncharted 4 (Legacy of Thieves) - 8.5 / 10

Mein erstes Uncharted Spiel (mit Ausnahme von mal 1-2 Stunden Teil 2 oder 3 auf einer Playstation angespielt).
Hat mir in Summe sehr gut gefallen. Technisch einwandfrei. Kletterpassagen machen Spaß. Story teilweise recht aufwendig mit Cutscenes hinterlegt und auch abwechslungsreiche Orte. Schießpassagen ein bisschen zu viel und übertrieben (ein bisschen weniger hätte dem Spiel eher gut getan und sind definitiv nicht die Stärke des Spiels).
In Summe gerade eine 8.5 und gutes "Popcorn Gaming".
Angeblich ist der in der Collection enthaltene DLC nochmal besser vielleicht gibt es dann eine 9 für den.

Spellforce 3 - Fallen God (Koop) - 8 / 10

Gerade gesehen ist auch aktuell im Sale für gute 5€ (Standalone Addon). Für den Preis eine klare Empfehlung.
Spielt sich nochmal ein bisschen anders als das Hauptspiel und erste Addon. Der RTS Part mal ohne "Balancingausfälle".
Story hat gut unterhalten. Für Spellforce Fans eine klare Empfehlung aber auch für Einsteiger die es mal ausprobieren wollen für den derzeitigen Sales Preis fair (und Geschichte ist so in sich geschlossen das Spellforce 3 + erstes Addon nicht zwingend "fehlen")


@Alle bitte gerne mal bitte auf diesen Post antworten falls ich euren Überrsichtspost noch nicht verlinkt habe bzw. ihr einen eurer Posts zukünftig als Übersichtspost verwenden wollt/werdet. Dann passe ich mal wieder die Verlinkungen in den ersten Posts an

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Ambition: A Minuet in Power 6/10

Eine Visual Novel, die von Intrige und Verschwörung erzählt.

Die Heroine ist auf der Suche nach ihrem Verlobten im Paris. Bei erstem Tag erfährt sie, dass er spurlos verschwunden ist und niemand sein Namen erwähnen möchte. Ohne ihn hat die keine finanzielle Quelle und ist eigentlich ganz allein im Paris. Die Maid ratet ihr, sich als eine Journalistin bei Pierre anheuern zu lassen, damit sie ein Einkommen ermaßen könnte. Dieser Job wird ihr einen Ruf erschaffen, der ihr dazu dienen kann, auf Parties eingeladen zu werden.

Und so beginnt das Spiel. Für knapp vier Monate muss man jeden Tag eine Wahl treffen, wie man mit seiner Zeit umgehen möchte. Mann kann zwischen den Journalistenladen, Kaffeehaus, Bekleidungsgeschäft oder andere Orten wählen. Die Heroine kann jedoch nur auf einem Ort pro Tag sein. Gründlich gibt es besondere Ereignisse, die dazu dienen, den Eindruck von einer lebendigen Stadt zu formen.

Auf den Parties wählt man pro Runde, mit wem man sprechen sollte, öfter mit dem Ziel, irgendwelche Gerüche zu erfahren, die man an Pierre verkaufen könnte. An sollchen Stellen wird der Ruf verloren oder gewonnen, kommt darauf an, ob die Gesellschaft die Heroine als eine glaubenswürdige Person anseht, oder als jemanden, die am besten vermeidet wird. Wenn man neue Freundschaften begonnen hat, dann wird man häufiger auf die Parties der Fraktion, zu den die Freunde gehören oder sogar auf ein Rendevouz, eingeladen.

Bei Pierre werden die Gerüche dann für Geld verkauft oder für frei ausgegeben, um die Stadtbewohner von Paris beeinzuflüssen. Die Geschichte passiert ein paar Monate vor dem Beginn der Revolution. Es liegt an der Heroine, entweder die Macht der Kröne, der Bourgeois, der Kirche, der Revolution oder der Militär zu stärken oder zu schwächen. Der Verlobte wird wieder auftauchen und wir werden lernen, dass er im Schatten gegen die Kröne arbeitet.

Es gibt nur so viele Ereignisse, die man besuchen kann. Später fallen die alle durch, weswegen man Wochen im Spiel verbringen kann, ohne etwas Wichtiges zu tun, außer dem Park zu besuchen, um neue Gerüche zu sammeln. Die Spielseite zeigt zwei ältere Bildshirmfotos, die dazu deuten, der Entwickler hätte größere Pläne gehabt, aber vielleicht wegen Zeitdruck und finanziellen Grenzen musste er sein Produkt frühzeitig auf den Markt herausbringen. Im Spiel gibt es auch ein Restaurant, einen Park, einen Zirkus, ein Opernhaus und eine Taverne zu besuchen, an die die Heroine kein Interesse zeigt. Die werden nur häufig mit dem ausgewählten Liebhaber besucht. Die Verlobung der Heroine kann deswegen figurativ angenommen werden. Bin enttäuscht, da ich mehr von den potenziellen Liebespartnern erwartet habe. Man trifft sich ein Dutzend Male und kriegt nur eine Kussszene als Belohnung.

Ich glaube, diese Orte hätten dazu gedient, um Gerüche von bestimmter Art zu sammeln, statt die alle an einem Ort zu hören. Die würde man dann nutzen, um Edelmänner und Edelfrauen von gezielter Fraktion zu überzeugen.

Diese Visual Novel ist ganz ok, aber nach einem Durchspiel sieht man alles, was das Spiel zu bieten hat. Am Ende kriegt mein eine kurze Zusammenfassung, ob die Kröne Ihre Macht behalten, oder ob die Revolution die niedergebracht hatte.

Das Spiel habe ich damals bei Kickstarter mitfinanziert. Leider bis heute noch nicht gespielt. Sollte ich dringend mal nachholen.

SteamWorld Dig 9/10

Kurzweilig, keine Bugs bis auf die Grabkäfer.
Es tut was es soll. Kleiner Spoiler: Es gibt nur einen einzigen Bossfight.
Es dreht sich ums Graben und sein Werkzeug verbessern. Man bekommt keine Expert fürs töten, sondern nur für die Fundstücke (Edelsteine, Metalle) und man schaltet dadurch mehr im Laden frei.

Two Worlds 5/10

Die Zwei Welten (Two Worlds) ist ein RPG-Spiel, wo man die Rolle eines geheimnisvollen Kerlen übernimmt, der auf der Suche nach seiner entführten Schwester ist. Eine gehüllte Figur erwarten ihm auf dem Hügel neben dem Dorf, wo er dem Kerl auf eine Mission verweist. Der Kerl kann nichts anderes tun, als sich dem Willen dieses Figur zu bögen, ansonsten kann er auf seine Schwester vergessen.

Gleich merkt man, das es nicht dringlich ist, die Schwester zu finden. Man kann tadellos um die Gegend herumlaufen oder reiten, um Gegner zu beseitigen und Zutaten für Getränke sammeln. Rezepte zum kaufen gibt es nicht, sondern die muss man selber durch Experimentieren herausfinden. Da war ich erfolgloss, weil ich wegen einem Bug oder dank dem schlechtem System nur einmal einen Getrank erschaffen hatte und nie mehr.

Die Regeln für eine Klasse gibt es auch nicht; selbst wird entscheidet, ob der Kerl besser am Magie sein sollte oder mit dem Schwert jeden Gegner in ein paar Schwungs töten sollte. Der Kampf ist nicht der beste aber wird besser mit Zeit; ein Feind wird mit zeitlich geplannten Rücktrettungen und rechtszeitlichen Angriffen beseitigt. Bei Gruppen wird das zum Problem, bevor man einige mächtige Zaubersprüche gelernt hatte, aber bei Einzelkämpfen ist es machbar. Das bringt zu lächerlichen Kämpfen gegen Bären, für die nur Geduld nötig ist. Die Entwickler waren sich selber den Mangeln ihrer Kampsystems bewusst und hatten deswegen viele Tempels platziert, damit sich der Spieler leicht erholen kann, ohne die Angst zu haben, dass man ganz schnell ein Spiel laden werden muss.

Die Quests werden leicht gesammelt, die den Kerl auf typische Gruppentötung oder auf einen Vertrag von Abholung eines besonderes Gegenstandes anfordern. Die Welt ist offen für den Spieler zu erkundigen. Man kann keine Gruppe auswählen, die man eintritten möchte, sondern kann für alle Quests erfüllen. Eine besonderheit sind die Einwohner der Stadt namens Ashos, die ein Vorbild von Edo sein sollte. Es sah sehr lächerlich aus.

Das Synchrongespräch ist amateurhaft, was für ein Spiel, dass im Jahr 2006. erschien ist, eigentlich zu erwarten ist. Die Sprecher klingen manchmal, als gäbe es keine Gefahr und die mit sich selbst gelangweilt wären. Ein paar Male wird eine Aussage als eine Frage vorgestellt, obwohl man in den Text klar sehen kann, dass es sich um eine Aussage handelt. Der Kerl spricht wie ein reiner Fantasy Anit-Held; wo immer er sich zeigen lässt, muss man wissen, dass er angstlos ist und etwas für Geld erledigen wird. Dazu nutzt er überflüssige Adjektiven um seine Meinung zu betonen, was mich zum lächeln bringte.

Am Anfang wird man leicht skeptisch, ob das Spiel einem gefallen könnte. Dies ist ein Spiel, dass mit Zeit Schritt für Schritt besser wird; ich habe knapp 20 Stunden mit drinnen und werde nicht so schnell aufgeben. Die Geschichte wird besser erklärt, die Welt besser kennengelernt. Nach 30 Stunden habe ich meine Meinung doch geändert, weil mir die Gegner angefangen hatten, eine Qual zu sein, und die Prophezeiung keinen den Maulaffen feilhalten konnte. Es war nichts besonderes.

Mit allen negativen Punkten ist das Spiel spaßig, wenigstens für eine Weile. Jeder Spieler wird etwas drin finden, dass ihn für mehrere Stunden hängen bleiben machen wird. Habt nur keine zu große Erwartungen. Ich frage mich, ob der zweite Teil besser ist.

Ich finde das bei RPGs oft so, dass sie mir eigentlich zu lang sind, daher kann ich das gut nachvollziehen.

Die fehlende Dringlichkeit gibt es bei Fallout 4 auch: Bevor der verschwundene Sohn gesucht wird, wird erstmal Schritt für Schritt die Welt entweder gerettet oder zerstört. ;-)

Assassins Creed Origins 6.5 / 10

Mein erstes der neueren ACs (also aus der Zeit von Origins, Odysee und Valhalla).
Hat mir anfangs besser gefallen als erwartet. Auch das geteilte Level System mit Level + Gear Level mit Gold + Gear Level mit Rohstoffen + Skilllevels/Skilltree hat mir besser gefallen als erwartet und war insgesamt motivierender als erwartet.
Ich habe auch kein richtig mieses Level Gating erlebt (also nicht so einen Quatsch wie in einer Stadt Level 5 Gegner und 3 Häuser weiter Level 35 Gegner) - in Summe war das Gameplay bezüglich der Levelmechaniken flüssiger als gedacht und auch kein Grind (ein bisschen hilfreich hier dass ich eine Deluxe Version des Spiels habe und einige dadurch Startrohstoffe hatte).
Story für Assassins Creed "okay" und auch mal wieder ein bisschen besser erzählter Hauptprotagonist.

Habe für den Playthrough mit einem knappen Jahr Pause zwischendurch nun fast 2 Jahre gebraucht :D.
So ab 20 Stunden Spielzeit wurde nämlich einiges unmotivierend da sehr viel recht repetitiv war und die Kämpfe zu leicht sowie teilweise sehr sinnfreie Nebenquests. Hier war dann auch irgendwann der Punkt dass ich kurz vor Ende der Hauptgeschichte diese lange Pause dazwischen hatte.
Nun letztens die Hauptgeschichte + DLCs zuende gespielt. Insbesondere der Assassinen DLC war gut und "wichtig" - der Theben DLC eher zu groß und zäh und repetitiv obwohl gute Ansätze (in Summe aber beide DLCs besser als große Teile vom Hauptspiel).
Grafisch ist das Spiel wirklich noch ein echtes Brett und auch technisch/bugmäßig einwandfrei.
Mit ein bisschen abwechslungsreicheren Inhalten und einer gewissen Straffung hätte es wirklich das Potenzial für ein richtig gutes Spiel gehabt.
Ich habe gehört das AC Odysee nochmal größer und länger ist - damit fliegt das Spiel bei mir aber nun raus aus den Spielen die ich beizeiten spielen werde obwohl ich es schon besitze - ich glaube der nächste AC Teil für mich ist wenn dann Mirage

Abgesehen von der Ezio Trilogie und vielleicht Black Flag, ist ODYSSEY wirklich mein liebstes AC. Wunderhübsche Spielwelt, allerdings auch sehr umfangreich. Ich habe für meinen Spieldurchgang ohne DLC über 120h gebraucht xD

Hab gerade das deutsche Point-and-Click-Adventure Beyond the Edge of Owlsgard abgeschlossen, gerade noch rechtzeitig, bevor das Spiel nächste Woche so gepatcht wird, dass alte Speicherstände nicht mehr kompatibel sind (der Entwickler wollte aber für den Übergang auch die alte Version noch eine Weile online lassen).

Ich bin noch nicht dazu gekommen, eine Rezension im internationalen Forum zu posten wie sonst, deshalb ausnahmsweise mal schnell hier: Im Großen und Ganzen hat mir dieses Abenteur sehr gut gefallen und mich an die guten alten Klassiker der 90er erinnert: eigenes Setting und Geschichte ohne offensichtliche Anleihen bei Vorgängern oder allzu flache Popkulturanspielungen, traditionelles Verben-Menü mit jeder Menge individueller Reaktionen auf mögliche Aktionen, egal wie unsinnig sie erscheinen mögen, meist ganz gute Puzzle-Balance, nicht zu einfach, nicht zu schwer, und auf Deutsch ein super professioneller und sympathischer Sprecher für die Hauptfigur (dafür mochte ich den weiblichen Sidekick und die Art ihrer Sprecherin nicht so, aber der Hauptsprecher hat das mehr als wett gemacht).

Zu Beginn kann man zwischen klassischer und moderner Schwierigkeit wählen und ich wollte es mir nicht zu einfach machen, aber im Nachhinein denke ich jetzt, es wäre doch klüger gewesen, die moderne Schwierigkeit mit Hotspot-Anzeige zu wählen. Denn bei den paar Malen, wo ich überhaupt nicht mehr weiterkam und dann unbefriedigenderweise leider doch in eine Komplettlösung schauen musste, obwohl vorher alles so gut gelaufen war, lag es fast immer daran, dass ich Hotspots übersehen hatte (und einmal gab es sogar ein Pixel-Hunt-Achievement - so was muss heute nicht mehr sein, finde ich).

Trotzdem definitiv eine Empfehlung für alle, die die alten LucasArts-Adventures mochten. Hat mich sehr überrascht, ich hatte gar nicht erwartet, dass es so gut ist.