Ähm... MUSS man diese Rennen machen oder ist das Bonus?^^

Ich hab mir das überlegt und auf den zweiten Blick ist es eigentlich eine charmante Idee. Du kommst als Alien in diese fremde Welt, warum solltest du so mir nichts dir nichts mit ihren Flugtieren klar kommen, ohne das zu lernen^^

Und ich spiele mit Maus und Tastatur und es sind NICHT die dort üblichen Steuerungen wie beim üblichen Flug oder sonstigen Bewegen durch die Spielwelt.
Bin mir ziemlich sicher, dass auch bei Gamepad die Steuerung nicht dermaßen einfach wäre, den Joystick hier verwenden zu können.
Also ich bin mir nicht 100% sicher, aber es ist eine Dorfquest, von daher könnte es schon sein, dass man die braucht xD ... hab dazu im Netz nichts vernünftiges gefunden außer einem reddit, auf das ich mit Handy ohne Konto nicht zugreifen konnte.

Aber wie gesagt, am Anfang hab ich super abgekotzt nach 2 Trainings und 2 Bronze Rennen, bei denen ich hoffnungslos unterlegen war.
Man bekommt auch einen falschen Eindruck, weil die Gegner anfangs davon pacen, aber man holt die relativ schnell ein und letztlich gewinnt man die Rennen auch, wenn man einfach nur schaut, dass man immer optimal durch die Ringe (Boost) durchflutscht. Und nach dem insgesamt 10ten Rennen hatte ich dann auch wirklich den Dreh raus mit der Steuerung.

Irgendwie klingt das für mich nach einen von den Stellen in Spielen, bei denen ich aufgebe und das Spiel nie wieder anfasse. Bei Hollow Knight zB waren die 3 Hexen als Boss. Nie wieder angefasst... Naja, mal sehen...

Fazit nach 22h:

Meine Begeisterung ist ungebrochen und ungetrübt. Ich finde die Quests mitunter sehr einfallsreich, wenn es darum geht, eine Herde Vieh einzutreiben oder eine wichtige Zutat von Blüten, die sich schnell verschließen und verderben entlang einer "Rankenrennstrecke" ins Dorf mit Höchstgeschwindigkeit und Wingsuit im Flug einzusammeln und zur Brauerei zu bringen.

Es gibt die typischen Map Erledigungen wie Ungezieferausbrüche einzudämmen oder kleinere Außenposten auszuschalten. Aber auch die Basen werden abwechslungsreicher, weil man irgendwann diese erledigt um zb an einen Rohstoffbohrer zu gelangen, der dem naheligenden Dorf Probleme bereitet. Die Wingsuit Parkours und Tempel machen einfach dank des Bewegungsrepertoires auch Laune und werden nicht langweilig, zumal man sich hier Rohstoffe für Jetpackupgrades erspielt.

Mir gefällt das Questdesign sehr gut, weil gefühlt alle Quests eines Dorfs miteinander zu tun haben, man bekommt nie den Eindruck eine belanglose Nebenquest zu erfüllen. Und öfters muss man in ein Nachbardorf, weil nur die Bierbrauen und wir das aber brauchen. Dann kommst du in das Nachbardorf und musst denen erstmal auf die Beine helfen, bevor sie dir mit deinem Anliegen weiterhelfen. So ist es immer schön abwechslungsreich, weil man dann mal wieder in einer anderen Gegend Quests erfüllt.

Mein Wingsuit und die Waffen sind mittlerweile gut upgegradet. Jedes Upgrade hat noch mehr Spaß gebracht. Am Anfang war es gelegentlich ein Gegrinde für Zutaten für Heiltränke, weil man die schon öfters gebraucht hat.
Mittlerweile habe ich ein Upgrade in mein Gewehr eingebaut, mit dem man Leben für erledigte Gegner bekommt. seitdem brauche ich keine Heiltränke mehr. Ich finde allerdings, dass ich mir diese Übermacht verdient habe und die Kämpfe machen trotzdem Spaß. Vor allem dank des Kopftreffer Upgrades, mit dem man 4fachen Schaden austeilt. Viele Gegner greifen mit aufladenden Schüßen an, so dass man etwas Zeit hat, präzise dahin zu zielen, wo es weh tut.
Und dann sind die Gegner nach einem Schuss erledigt und es wird nicht mühselig oder langwierig.

Die Spielwelt habe ich nun mehr und mehr gesehen und bin wirklich überwältigt von dem schönen Leveldesign. Die Grafik ist für mich nach wie vor ein Hingucker.

Was ich seltener bei Spielen habe, ich bin ziemlich geflasht und angefixt, habe aber gleichzeitig das Gefühl, dass ich dieses Spiel so nochmal spielen könnte. Bei anderen Spielen habe ich häufig während des Spielens ein Sättigungsgefühl, das mir sagt, ich würde den Titel bestimmt über Jahre nicht mehr anrühren, hier gar nicht!

Deshalb bin ich hin und hergerissen, weil ich nach wie vor finde, dass das 60€ Preisschild halt einfach over the Top ist, obwohl ich das Spiel grandios finde.
VIelleicht liegts daran, dass ich unterbewusst für 60 Euro ein Spiel mit einer Spielzeit jenseits der 100h Marke erwarte, wie Witcher 3 oder Baldur's Gate 3?!

Danke an Schlaumayr für das ausführliche Fazit :)

Die Entwickler scheinen immer noch fleissig am Spiel zu arbeiten, zumindest zieht Galaxy gerade wieder ein Update. Gut zu wissen :)

Ich persönlich werde mich jetzt auch etwas mehr auf das Spiel einlassen, zusätzlich zu einem AVN als Sekundärspiel. Ich persönlich hätte aber gerne mehr Gunplay in Outcast, ich bin kein großer Freund von völlig unterschiedlichen Spiel-Arten/Quests. Ich bewundere sowas zwar aus einem Design-Standpunkt, aber ich mag am liebsten Shooter-.Sequenzen :)

edit: Dieses "Sättigungsgefühl" habe ich gerade irgendwie bei Cyberpunk. Ein tolles Spiel, aber ich will jetzt mal wieder was anderes sehen und spielen.

Nach 29h (mal ein paar Kritikpunkte):

Ich konnte gestern viel Spielzeit versenken und habe einen riesen Meeresbewohner entdeckt. Leider ist der nur Deko...
Ich gehe langsam aufs Ende zu, ich habe den Großteil der Openworld Aktivitäten erledigt und auch in der Mainquest gehts voran. Ich schätze, ich habe noch 5 bis 10 Stunden vom Spiel.

Es gibt beim Spiel natürlich ein paar nicht zu verleugnende Nachteile:

- die Gegner gefrieren manchmal oder bleiben in der Levelarchitektur stecken. Das stört mich nicht weiter, kommt aber verlgeichsweise häufig vor. Von daher ist der Titel nicht frei von Bugs.

- auch musste ich zweimal einen Spielstand neustarten, weil das Questlog einen Bug hatte und meine Aktion nicht wahrnahm, obwohl ich das Questziel erreicht hatte.

- wie gesagt ist die Steuerung an manchen Punkten etwas träge oder unpräzise, es ist nicht so flüssig wie ein Assassin's Creed, aber ich hab mich schnell dran gewöhnt und finde sie unterm Strich immer noch sehr gut.
Auf dem Boden ist es manchmal etwas nervig, wie der Übergang von Jetsprint auf Laufen nicht so ganz glatt von statten geht.

- die Gegner sind an sich keine Herausforderung und schaffen hier nur durch Überzahl eine Bedrohung. An sich sind sie Kanonenfutter, welches ich immer aus der Ferne aufs Korn nehme. Auch die Bosse sind nicht wirklich schwer und haben leicht zu erahnende Bewegungsmuster, wenn überhaupt. Hat mich persönlich aber auch nicht gestört.

- in den Dialogen wird, je nach Zeitpunkt, wann man etwas fragt, leider nicht dynamisch auf bereits eingetretene Ereignisse reagiert. Das ist etwas schade, aber wohl dem kleinen Team und dem geringeren Budget geschuldet? Ich kann mit Leuten schon bekannt sein und einen ganze Questreihe gemacht haben, wenn ich dann eine Standardfrage stelle, kommt ne Antwort, als hätten wir uns noch nie gesehen. Von allen Negativpunkten ist das vielleicht was, was mich am ehesten stört.

So, nur damit hier mal ein paar Ecken genannt wurden, die dem ein oder anderen vielleicht negativ auffallen können und man dann nicht sagt, der Schlaumayr hat uns das Blaue vom Himmel versprochen ;)

35h im Spiel:

...und ich finde es erschreckend, wie wenig Leute scheinbar das Spiel gekauft haben und zocken ... laut SteamDB spielen es dort aktuell 400 nur gleichzeitig, einigen Schätzungen zu Folge habe es an die 10.000 Leute gekauft... das wird doch ein mega Flop, das Spiel oO

Und ich versteh es einfach nicht, weil ich es so gut finde. Aber schienbar ist ja nicht nur die Presse "dagegen" mit einem gelben Metacritic Score von unter 70, sogar die Userscores dort stehen bei einer 6,4...

dem gegenüber allerdings stehen bei Steam 82% Befürworter und hier bei GOG 4,4 von 5. Sprich diejenigen, die es kaufen und Spielen, finden es bei den Plattformen dann auch wirklich gut.

Ich find es so schade für den Entwickler. Und für mich persönlich ist es eine der schönsten Open Worlds, in der ich je gespielt habe. Was ein Jammer :'(

Das kann ich zwar nur für mich persönlich begründen, aber vielleicht hilft es Dir und wer weiß, es ist durchaus möglich das es viele andere Gamer genauso sehen und der Hase dort im Pfeffer liegt.

60 Kröten für ein Spiel war mir schon immer viel zu viel. Da will ich auch nichts von Entwicklungskosten hören, denn AAA+ Grafikwunder imponieren zwar optisch, aber ich bin Gamer und mir ist das Gameplay wichtig. Will sagen, solche Begründungen gehen mir am Allerwertesten vorbei. Und Outcast ist gar kein AAA+ Grafikwunder, auch wenn es klasse ausschaut, wie ich finde. Man darf auch nicht vergessen das wir hier vom digitalen Vertrieb sprechen. Es fallen weder Kosten für den physischen Vertrieb an, noch habe ich als Endkunde die Möglichkeit das Spiel danach auf dem Gebrauchtmarkt zu verkaufen (wie bei Konsolentiteln auf Scheibe z.B.). Mehr als 40 € werde ich nie wieder für ein Spiel zahlen. Meist kaufe ich Spiele sogar nur für 6 - 20 €. Das Märchen der Entwicklungskosten halte ich für reine Marketingpropaganda.

Außerdem ist der Markt heftig fragmentiert:

- Casualgamer
- Konsolengamer
- Mobilegamer
- Free2Play-Zocker
- Hardcore-Schnäppchenjäger
usw. usf.

Und dann noch solche Typen wie meiner einer, die keinen Goldesel im Stall haben, drei Kinder zu ernähren, die Inflation an der Backe und selbst auch noch mal ab und zu ein Scheibchen Brot essen wollen.

Ich will Dir Deine Freude nicht madig machen und ich finde es toll das Dir das Spiel so gut gefällt. Genaugenommen bin ich ja sogar völlig bei Dir, denn für 40 Piepen hätte ich auch zugeschlagen und mich eine Woche in den Osterferien eingeschlossen, aber irgendwann ist halt auch mal Feierabend und das ist für mich einfach der Fall.

PS:
BTW ich hätte Embracer auch gerne noch etwas mehr unter die Arme gegriffen, auch wenn die völlig bescheuert gewirtschaftet haben, einfach weil sie DRM-Frei ohne wenn und aber unterstützen. Nun bleibt es in diesem Sale bei The Valiant, SpellForce 3: Fallen God und die drei "The Guild 2"-Titel geholt.

Bis hier bin ich bei dir. Der Preis ist zu hoch. Ich muss allerdings dazu sagen, dass mich (hochgelobte) Grafik noch nie sonderlich beeindruckt hat.

Hier nicht, da die schlimmste DRM-Katastrophe, die mir in den letzten Jahren untergekommen ist, von Embracer stammt. Stichwort Zen, M-Pinball und Pinball FX (eigentlich 4, heißt aber wie der erste Teil).

Diese ganze Pyramide auf Pump gekauft mit Hoffnung auf einen Rieseninvestor der das ganze plötzlich profitabel macht wirkt für mich auch extrem unseriös. Ich habe von vorne ein Scheitern auf Kosten der Studios, Entwickler und Spieler erwartet. Dieses ganze Aufkaufen von unabhängigen Entwicklern/Studios – bei Spielen/Filmen/usw kann doch nur zu einen Einheitsbrei führen.

Gibt es die bei GOG und nur ich kann sie nicht sehen?
Also ich beziehe mich auf die Veröffentlichungen bei GOG, denn den weiterhin DRM verseuchten Dreck den Embracer anderweitig und das Volk bringen möchte, den rühre ich nicht an. Und es gibt noch einen ganzen Haufen Spiele die Embracer hier noch anbieten hätte können, scheinbar aber nicht will.

Was das Wirtschaften anbelangt, da bin ich ganz bei Dir. Mit vollen Händen ausgegeben und sich dann wundern das irgendwann die Luft ausgeht. Wobei ich ehrlich gestehen muss, das hat das Unternehmen wirklich sehr lange durchgehalten. Von 2011 mit der Übernahme von JoWood bis zur großen Übernahme im August (Tripwire, Tuxedo, Limited Run Games und Middle-earth Enterprises, ...)

Ne, die gibt es hier nicht.

Ich habe Zen-DLCs aus zwei Humble Bundles – beim ersten diverse FX3-DLCs als kompletten Beifang zu Lego-Spielen, den ich lange Zeit ignoriert habe. Die funktionieren problemlos, mit dem Nachteil, dass FX3 nicht mehr weiterentwickelt wird und es immer noch verbesserungswürdig wäre.

Beim zweiten Bundle ging es um Indiana Jones, da musste ich zugreifen – das war die gleiche DLC für FX3 und FX(4). Die FX(4) Variante kann ich nicht nutzten, obwohl ich sie bei Steam aktiviert habe, da man dazu ein separates Zen-Konto haben muss. Solange man dies nicht hat, kann man nur die zeit-begrenzte Demo nutzen.

Der Hammer ist halt, dass man mit der Umstellung von 3 auf 4 alle DLCs neu kaufen müsste (und es sind sehr viele). Es gibt zwar für die meisten Tische Pakete die beide Versionen beinhalten, mit denen man einen Rabatt auf die andere Version bekommt, wenn man schon eine hat, aber das ist nur ein kleiner Trost. Mit der Veröffentlichung von 4 wurden für 3 die Preise angehoben, damit man die höheren Preise der 4er DLCs rechtfertigen konnte ohne Verbesserung des Inhalts.

Eigentlich könnte ich noch viel mehr darüber schreiben, aber das Thema ist sehr unerfreulich. Es gibt für kommerzielle digitale Flipper leider auf Grund der Vergabe der Lizenzen für klassische Tische keine Alternative mehr. Lediglich für die mMn überteuerten AtGames-Geräte gibt es zur Zeit Neuveröffentlichungen, aber die Firma ist auch sehr Kontrovers, nicht nur wegen der MsPacMan-Rechte.

Für digitale Flipper gibt es eigentlich nur VisualPinballX (und eingeschränkt FuturePinball, da closed source und nach 2010 ab 2013 nur per Speicherhacks aktualisiert) als vernünftige Alternative – allerdings variiert die Qualität der Tische stark.

TL;DR: alle Optionen mit Nachteilen. VPX als Open Source-Projekt die hoffnungsvollste Alternative.

Das ist jetzt ein bisschen Off-Topic. Persönlich zocke ich weiterhin alle meine alten Flipper-Titel. Auf DRM, DLC- und Microtransaktions-Abzocke habe ich null Bock.

Die habe aber leider eher keine realistische Physik. Probier mal VPX… Ich starte dazu demnächst mal einen Übersichtsthread.

Und damit sollten wir aber nun wirklich zum Thema zurückkehren.


Ich habe zum Spiel bisher nur das Video von NerdCubed gesehen; natürlich hat er sich wieder von vielen Dingen ablenken lassen, aber interessant fand ich, dass es (fast ganz) oben auf dem Gebirge ein Jump-Pad als Hilfe gab.

Oh Mann, vielleicht hätte sich der Titel mit einem anderen Preisschild wirklich ganz anders verkauft. Ich hab es mir für 47 € kurzfristig einen Tag vor Release noch mit Vorbesteller Rabatt ergattert...

Aber 60€ sind schon ne Hausnummer und würden mir trotz all dem Spaß einen flauen Magen bereiten...

...letztlich hab ich das Spiel nun nach 38 h durch. Mit 90% der Achievements, also hab ich auch nicht viel übrig gelassen in dem einen Spieldurchgang. Aber das Bewegungsgameplay hat zuviel Spaß gemacht, als dass mich Fleißaufgaben in der Open World ermüdet hätten. Und die Welt ist tatsächlich nicht mega riesig, aber dicht bepackt mit Content.

Ich wrude super unterhalten und freue mich darauf, den Titel vielleicht in ein paar Jahren mal mit besserer Hardware und Ultra Einstellungen und mehr Frames zu Spielen.

Das finde ich hingegen gut. Ein Spiel sollte nicht länger bleiben, als es willkommen ist. In CP77 bin ich jetzt bei über 90 Stunden und ehrlich gesagt, ist mir das irgendwie jetzt schon zu lange. Irgendwann will ich halt auch was Neues spielen und einen Haken hinter die Sachen machen. Mein Backlog ist riesig, da ist kaum Zeit für 200+-Stunden-Klopper, ich muss mich etwas beeilen, wenn ich jedes Spiel mal gespielt haben will :D