Ernsthaft? Kommen dann die "passenden" Folgen zuerst und "eher nicht" später, oder wie geht das?

Ich hab die Serie angefangen, aber bin noch nicht soo weit gekommen (meine Frau hat die Macht über die Fernbedienung...). Ich fand bisher jede Folge sehr gut bis phantastisch.

Ich glaube es kommen zuerst einige Folgen, die gut zu deinen Sehgewohnheiten passen. Du sollst ja am Ball bleiben. Wie das jetzt genau funktioniert, kann ich dir aber nicht sagen. Würde mal vermuten, dass "eher nicht"-Folgen immer mal dazwischen geschoben werden. Würde ja auch keinen Sinn ergeben, die alle an den Schluss zu packen.

Welche Folgen hattest du denn zuerst? Bei mir war es "Sonnie's Edge", gefolgt von "Three Robots" und "The Witness".

Gibt übrigens scheinbar nur vier unterschiedliche Reihenfolgen:
https://www.theverge.com/2019/3/22/18277634/netflix-love-death-robots-different-episode-orders-anthology-show

Witzig, meine Reihenfolge war:

1. Three Robots
2. Beyond the Aquila Rift
3. Ice Age
4. Sonnie's Edge
5. When the Yogurt took over
6. The Secret War
7. Sucker of Souls

Weiter bin ich noch nicht gekommen... als nächstes wären

8. The Witness
9. Suits
10. Good Hunting.

Am besten fand ich bisher Three Robots und Sonnie's Edge.

Wer hat Sara ermordet. (Netflix)

Temporäre Wertung, von mir. 8.5/10 (Nach Staffel 1)

Staffel 2 folgt im Mai. (19.Mai)
Und ich kann es ehrlich kaum erwarten. Gerade nachdem Twist/der Wendung der letzten Episode.

Und ...ich versuche nicht zu spoilern.

Ich denke durchaus die Theorie, die auf Reddit kursiert, wenn auch nicht in allen Details.
Könnte wahr sein. Und **** könnte tatsächlich noch leben.
Denn nicht umsonst zitiert die Serie, schon am Anfang "Agatha Christie".
Und einiges deutet darauf hin, das **** nicht der Mensch gewesen ist. Für den ihr "Bruder" und andere sie gehalten haben.

Die Theorie *zensiert spoiler*
Macht hier durchaus Sinn, und ist kein "Wunschdenken" wie damals bei "Thirty Reasons Why".
Hier ist die Thematik auch eine ganz andere.

Freue mich schon ganz doll, auf die Fortsetzung (Staffel 2)
Kann es kaum erwarten. ^__^

(Netflix)
"Die Bande aus der Baker Street"

Hab zwar erst zwei Folgen angeschaut, deshalb noch keine Bewertung.
Aber selten sind mir Charaktere so schnell sympathisch gewesen. Und so schnell ans Herz gewachsen.
Vor allem weil man einfach merkt, da kommt zu jedem (der Charaktere) noch mehr.
Gefällt mir sehr, bis jetzt.
:-)

"The Irregulars" im Original. Kucken wir auch grad, und sind schon etwas weiter.

Ich bin zwiegespalten, die zwei Mädels in den Hauptrollen und Billy finde ich ziemlich gut, Leo geht auch noch. Watson finde ich aber unterirdisch, keine Präsenz, immer der selbe Ausdruck... Das hat jetzt nichts mit der Hautfarbe zu tun, da zucke ich bei Netflix nur noch die Schultern - der Schauspieler ist einfach nicht gut.

Storytechnisch hat es mich auch nicht so gepackt. Irgendwie fehlt auch der Tiefgang - vieles ist eigentlich belanglos und auch ziemlich vorhersehbar. Es fehlt mir irgendwie die Metapher dahinter, was ja Buffy schon hatte, oder die tiefgründigere Charakterzeichnung, die z.B. The Alienist mitbringt.

Ich bin auch kein Fan davon, Sherlock Holmes mit übernatürlichem zu verheiraten - der Witz bei vielen Holmes-Geschichten ist ja, daß was zunächst unerklärbar scheint, am Ende eine völlig rationale Auflösung hat.

Naja, wir werden es zuendekucken (sind bei 5 fertig von den 8) und dann mal sehen - vielleicht reißt das Ende nochwas raus. Grad eben ist es eher "ganz ok, aber es gibt deutlich besseres".

Ja, bin jetzt eine Episode weiter..... hab jetzt die Folge fertig geschaut, wo sie auf dem Holmes Anwesen gewesen sind. Und mit dieser Loge da, wo sie den ermordeten Magus neuwählen...
Muss auch sagen, die Episode fand ich echt schwach. Obwohl sie ja (am Ende) die Story etwas vorangetrieben hat.

Und ja, ....Netflix betreibt eben gerne mal "Blackwashing". Wo man sich die Frage stellen kann, "War das jetzt angebracht?"
Ich meine.... ganz ehrlich, ein schwarzafrikanischer Duke? Im England dieser Zeit? oO
Nope, das ist völlig unrealistisch. Auch wenn die Serie natürlich letztlich im Fantasy Genre anzusiedeln ist.
Vergessen viele Produzenten/Autoren gerne mal, das "Mischgenre-Fantasy" ist kein Freifahrtschein für Unrealismus in gewissen Dingen.

Mich selbst stört es jetzt nicht. Aber ich halte bodenständige, nicht rassistische Kritik an sowas für durchaus gerechtfertigt.
Gegenbeispiel: Es stört mich nicht weniger, wenn ein Film oder eine Serie über das alte Ägypten vorwiegend mit weiß-europäischen Menschen besetzt werden würde.

Zu Watson....dito. oO
Für mich ist das einfach nicht Doktor-Watson. Doktor Watson ist ein Mensch, der Medizin.
Holmes intellektuell ebenbürtig, weshalb dieser ihn auch so schätzt. Aber eben auf einem anderen Spezialgebiet.
Kombinatorisches, analytisches Denken ist Holmes Spezialgebiet.

Dito x2.
Die Serie hätte auch ohne das Übernatürliche und besondere Gaben funktioniert. Finde ich.

Noch gefällt sie mir, aber die letzte Episode fand ich echt.....belanglos schwach.

By the way.
Ich finde es sowieso schade, dass es in der heutigen Serienzeit (Golden Age) noch keine wirklich gute, vernünftige Serie über Sherlock Holmes gibt.

(Nur meine Meinung)
Tatsächlich gefiel mir auch diese BBC TV-Serie die den Stoff modernisiert hat, so ganz und gar nicht.
Viele haben ihn ja in den Himmel gelobt, für die Rolle. Ich finde Benedict Cumberbatch ist einfach nur maßlos überbewertet und überschätzt, als Schauspieler.
Auch einer von diesen "Immer der selbe Gesichtsausdruck" - Schauspielern.
Und für mich war er schlicht und ergreifend, kein guter Sherlock.

Und ich möchte anmerken. Ich bin ein riesiges Sherlock Holmes-Fan Girl. ^^°
Vor allem da der Autor bzw die Romane einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet haben.
Bei der Modernisierung der damaligen Kriminalistik.

Ich fand diese Serie eigentlich richtig gut, nachdem der Anfangsshock überwunden war. Ich fand auch Cumberbatch als "diese Art" Sherlock ziemlich passend, aber es stimmt schon, der beste Schauspieler ist er vielleicht nicht.

Wir sind fertig mit The Irregulars.

Die Serie hat Höhen und Tiefen. Im letzten Drittel zog die Story schon noch gut an, aber irgendwie tiefgründiger wird es leider nie. Oder wir sind zu blöd, zwischen den Zeilen zu lesen. Es ist halt "Unterhaltung" und hat ansonsten nicht viel zu sagen, finde ich.

Einige Szenen/Situationen wären ausbaufähig gewesen, während andere sich wiederum wie Gummi ziehen.
Irgendwie bewegen sich Regie/Drehbuch auf dem Niveau mittelmäßiger Fan-Fiction.


Der Tiefpunkt ist und bleibt die darstellerische Leistung des Watson-Schauspielers. Da kommt einfach nichts. Die jugendlichen Hauptfiguren sind aber stark, und die werden auch immer besser mit jeder Folge (außer Spike, diese Figur hat aber einfach zu wenig zu tun - da krankt es auch wieder am Drehbuch). Besonders Jessie fand ich am Ende besonders gut, die Figur macht aber auch eine starke Entwicklung durch.

Ansonsten hat die Serie teilweise recht coole Bilder. Die Musik ist teilweise Geschmackssache... Gangsta Rap zum Hufgetrappel in den Straßen von London? Kann man schon machen, aber wird wohl nicht jedermanns Sache sein.

Dito, da kann ich mich mal kurzfassen. xD
Und unterschreibe das so, in großen Teilen. Jesse fand ich richtig stark, am Ende. Gute Charakterentwicklung.
Spike hat auch durchaus Potenzial, wie ich finde. Aber ja, so richtig wissen die Autoren nichts mit ihm anzufangen.

Dito...zu Watson. Schlechtester Watson, aller Zeiten.
Wobei ich....ja, den Sherlock Holmes selbst...echt auch grenzwertig fand.
So hätte ich diesen Charakter nicht modernisiert. Wenn man mich damit beauftragt hätte, eine moderne Version von Holmes zu schreiben. Irgendwie....erinnerte mich das zeitweise an Captain Jack Sparrow aka Johnny Depp, der sich selbst spielt...

Gut gemacht, fand ich den Antagonisten. Obwohl ich dem Kerl von Anfang nicht vertraut habe.
Trotzdem war er gut umgesetzt. Auch von dem Schauspieler.

Meine Frage wäre jetzt. Sollte es eine neue Staffel geben.
Bleiben die in dem Drecksloch wohnen? Oder nimmt Watson die bei sich auf?
Bei dem (am Ende) ja dann doch noch versucht wurde, ihn nicht ganz wie ein menschliches Arschloch aussehen zu lassen.


Ach ja, ich hätte außerdem eine Frage und eine Empfehlung für dich.

Kennst du den Film "Young Sherlock Holmes"?
Mit dieser Rame-Thep Sekte?
Wie findest du den?

Empfehlung, da ich glaube es könnte euch gefallen. (Hab es mir schon auf meine Netflix-Liste gepackt)

"Shadow and Bone". (Release ist 23. April)

Die Serie basiert auf einer Fantasy-Romanreihe von Leigh Bardugo.
Plus deren Spin-Off Reihe.
Wobei ich die Spin-Off Reihe wesentlich genialer finde, als die Hauptreihe. Aber auch die ist gut.
Die "Six of Crows" Bücher (zwei sind es) gehören mit zu dem Besten.
Was ich die letzten Jahre an Fantasy gelesen habe. Toll geschriebene Charaktere.
"Kaz"....(keine Spoiler)
Ist vielleicht sogar mein "absoluter Lieblingscharakter aller Zeiten". (Zusammen mit Inej)

Glaube das könnte was sein, für euch. ;-)

Ich selbst bin schon verdammt gespannt, ob sie der literarischen Vorlage gerecht werden können.

Hab ich noch nicht gesehen, glaub ich. Ich bin kein Fan von diesen "Young Irgendwas"-Sachen (Sheldon Cooper, Indiana Jones).


Das ist glaub ich schon auf der Liste. Mal schauen - Fantasy ist aber immer interessant.

Hilda (Staffel 2)

Hat 1 - 2 Folgen, die meiner Ansicht nach nicht ganz den Ton der restlichen Serie treffen und daher ist die zweite Staffel vielleicht etwas schwächer als die erste. Das ist aber Meckern auf ganz hohem Niveau, denn insgesamt bleibt das eine richtig starke Serie.

Die Figuren werden sehr schön weiter entwickelt und es gibt tolle Folgen, die sich mit Twig oder dem Verhältnis zwischen Hilda und ihrer Mutter beschäftigen. Hierdurch wird auch die Hauptfigur weiter geschärft. Hilda muss erfahren, dass Leben nicht ohne Veränderung möglich ist, dass Handlungen immer mit Konsequenzen einhergehen und dass hre Taten auch andere Menschen beeinflussen. War alles andeutungsweise schon in Staffel 1 ein Thema, wird hier aber sehr schön wieder aufgegriffen und vertieft. Passt meiner Ansicht auch sehr schön, da es ja zum Wesen von Teenagern gehört, dass sie wichtige Lektionen nicht unbedingt gleich beim ersten Mal begreifen. ;)
Hildas Mutter muss auf der anderen Seite lernen, ihrer Tochter zu vertrauen und sie langsam loszulassen. Was ihr sicherlich bei so einem abenteuerlustigen Kind nicht leicht fällt. Am Ende der Staffel kommt es zu einer Annäherung und man wähnt sich als Zuschauer schon in einem wohligen Happy End, bevor es dann zu einem ganz bösen Cliffhanger kommt (auf dessen Auflösung man übrigens auch als Comicleser 2,5 Jahre warten musste).

Jetzt kommt ja erstmal der 70-minütige Anschlussfilm. Bin mal gespannt, ob es dann anschließend noch eine weitere Staffel geben wird. Das Material der Comics ist aufgebraucht und Luke Pearson will da eigentlich auch nichts Neues mehr machen. Die Serie hat aber ja schon frühzeitig eigene Handlungsstränge aufgebaut und Figuren viel stärker in den Fokus gerückt, so dass man mit guten Drehbüchern auch problemlos weiter machen könnte.

Insgesamt will ich noch einmal das Niveau von Hilda in allen Bereichen loben. Hier merkt man als Zuschauer wieviel Herzblut in die Produktion geflossen ist, denn angefangen von der Animation über die tollen Sprecher (zumindest im Original), die wahnsinnig gute Kolorierung und den fantastischen Soundtrack (u.a. Frankie Cosmos, Sterolab, Shopping, Grimes, Walter Martin), der behutsam aber immer passend eingesetzt wird bis hin zur Charakterisierung und Entwicklung der Figuren und der ganzen fantastischen Welt stimmt hier fast alles.

Nicht nur im Trickfilmbereich ist das mittlerweile einer meiner Top-10-Serien aller Zeiten.

Hilda - Season 2 Trailer
Bella Ramsey - The Life of Hilda


Und dann habe ich auch noch eine Serie abgebrochen:

Berlin, Berlin

Wurde mir als deutsche "Kultserie" empfohlen und ich habe mich wirklich bemüht und dem Ganzen fünf Folgen lang eine Chance gegeben. Aber was für eine Grütze, die so ziemlich alles bestätigt was man an Vorurteilen gegen deutsche Serien und vor allem deutsche Comedyserien haben kann: Schlechte Schauspieler, schlechte Drehbücher, extrem unlustige Gags aus der Mottenkiste, sämtliche Sterotypien und Klischees werden bedient, die schlecht gezeichneten und animierten Fantasie-als-Comic-Sequenzen...

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich an der Serie am schrecklichsten fand.

Da hätte ich mich gar nicht rangetraut... Deutsche Filme oder Serien... da kann ich an einer Hand abzählen, was gut fand...

Wir hatten sogar versucht, die hochgelobte und auch international extrem erfolgreiche Serie Dark zu kucken... Uff... nee...

Bei Barbarians hat uns schon der Trailer gereicht. Tolle Bilder, aber sobald da einer den Mund aufmacht, trieft es vor widerlichem - und irgendwie faschistoiden - Pathos.

Was aber richtig toll ist, ist Der Tatortreiniger (NDR-Produktion, auf Netflix). Blindes Huhn oder so? Jedenfalls beweist die Serie, daß es ja doch möglich wäre - eine deutsche Serie, mit intelligentem Witz, die Leute und Situationen clever aufs Korn nimmt, aber ohne peinliches Bloßstellen.

Tribes of Europa wollen wir demnächst auch mal eine Chance geben, das ist ja anscheinend eine (teilweise?) deutsche Produktion, und der Trailer sah tatsächlich nicht schlecht aus.

Ich ertrage deutsche Serien keine 10 Minuten.
Keine Ahnung....an der Sprache (unserer Muttersprache) liegt es definitiv nicht.
Die finde ich eigentlich ganz schön. Bevorzuge sie etwa auch, bei Büchern gegenüber dem Englischen.

Aber....es ist irgendwie die Art, wie deutsche Schauspieler schauspielen.
Es wirkt irgendwie so..... wie soll ich sagen.
Ja, als ist das eben der/die bekannte Schauspieler*in, mit dem bekannten Gesicht.
Der mal wieder eine Variante von sich selbst spielt.
(Gibt auch Ausnahmen, abern zu wenige)

Vor allem in jeder größeren Produktion, immer die selben Gesichter.
Anstatt mal frische Gesichter zu liefern. Dem Nachwuchs eine Chance zu geben.

Übrigens ganz schlimmes Beispiel...sorry, wenn es hier Fans von ihm gibt.
Aber ich ertrage keine drei Sätze, am Stück...von dem Kerl....
Till Schweiger..... Da kann der Film eventuell noch so gut sein.... ich ertrage den Typen nicht.

Bwahahahaha! Ich wollte gerade sagen, dass das bestimmt an Till Schweiger liegt xD.

Aber das hast du ja schon selbst festgestellt. Das sehe ich genauso.
Der ist gruselig, der Kerl. Max Giermann hat den auch schon parodiert
Auch hierzulande gibt es viele Schauspieler die ich überbewertet finde.
Beispielsweise Matthias Schweighöfer oder Elias M'Barek.

Zum Thema:

deutsche Serien fallen mir gerade auf die schnelle nur:

Das Boot und
Frau Jordan stellt gleich (ich mag Katrin Bauerfeind)

ein. Die zwei Serien fand ich eigentlich nicht so schlecht.
Von Das Boot hab ich aber nur die erste Staffel gesehen.