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Alyx.Mind: Ich habe Steam OS tatsächlich als geschlossenes System verstanden[…]
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TheHexer_pcg: Das dürfte nicht der Fall sein. Ich meine, wir reden ja hier über ein Linux. ;-)
Linux als Unterbau, aber ohne Benutzeroberfläche. So hatte ich das verstanden. Laut den letzten Meldungen, soll Steam OS aber tatsächlich als vollwertiges Betriebssystem mit Benutzeroberfläche erscheinen, dass auch die Installation von Anwendungen Dritter ermöglicht. Das werde ich mir definitiv näher anschauen. :)
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Alyx.Mind: Linux als Unterbau, aber ohne Benutzeroberfläche.[…]
Ja, aber wieso sollte Valve denn sowas machen wollen? =D
Die wollen ja auch möglichst einfach auch keine Linux- bzw. PC-Nerds an ihren Handheld und das OS binden.
Das kommt komplett mit allem drum und dran und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, mit KDE Plasma als DE.
Die werden sich da bestimmt noch einige coole Sachen einfallen lassen, um die Bedienung noch besser zu gestalten.

Wie gesagt, ich bin mal gespannt auf dieses Standby-Feature. Das hätte ich gerne für mein OS. =)
Und gamescope krieg ich mit Wine leider auch nicht zum laufen.
Klappt irgendwie nur bei nativen Ports.


Mal eine Sache, die mich gerade beschäftigt:

Ich bin gerade dabei mir ein Service Menü für KDE zu basteln, mit dem ich über das Kontextmenü einzelne Bilder in der Größe verändern kann.
Entweder stelle ich mich gerade nur dämlich an oder es klappt nicht so, wie ich mir das vorstelle.
Ich möchte mittels convert die Datei nur in der Größe ändern aber im selben Datei-Format ausgeben lassen.
Da ich immer unterschiedliche Eingangsformate habe, kann ich mir hier mit Wildcards (*) behelfen. Klappt aber nicht bei der Ausgabe. Da wird der Asterisk einfach nur mit an den Dateinamen angehangen.
Die entsprechende Zeile im Script sieht so aus:

convert *.* -resize 1024x768\! -set filename:name "%[basename]" "1024x768-%[filename:name]."*
Also wird aus einem "Bild.jpg/png/bmp" nur "1024x768-Bild.*".

Kann mir da wer den entscheidenden Hinweis geben?
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Alyx.Mind: Linux als Unterbau, aber ohne Benutzeroberfläche.[…]
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TheHexer_pcg: Ja, aber wieso sollte Valve denn sowas machen wollen? =D
Ehrlich gesagt, habe ich dazu keine ernsthaften Überlegungen angestellt und nur eine reine Steam-Machine im Kopf gehabt. Umso erfreulicher, dass dem nicht so ist.

Edit: Typo
Post edited March 02, 2022 by Alyx.Mind
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TheHexer_pcg: Es freut mich sehr, dass dieser Thread hier scheinbar Anklang findet. ^__^

Proton selbst brauchte ich bisher auch nur für ein Spiel: Biomutant.

Alles andere lief mit Wine super.
Proton basiert doch auf wine, oder... bzw. hat es als "Unterbau"?
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schmoemi: […]Der einzige Grund, warum hier immer noch eine Windows-Maschine steht ist ja ganz klar: Gaming.[…]
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TheHexer_pcg: War bei mir am Anfang auch nicht anders. Deshalb habe ich zuerst Mint und Win 10 im Dualboot betrieben.
Durch einen Wechsel des Systems hatte ich später dann aber gut zwei Jahre kein Linux mehr auf der Platte und focht meinen Kampf mit Windows aus.
Bis es mir dann gereicht hat und ich einfach den Sprung ins kalte Wasser gewagt habe. (allerdings mit ein bisschen Vorbereitungszeit).
Manjaro mittels externen Adapter auf eine SSD installiert und einfach erstmal ausprobiert und gebastelt.
Als ich mir alles zurechtgelegt und notiert hatte, ging es dann los.
Zuerst wieder im Dualboot mit Windows nur diesmal eben mit Manjaro.

Nun, wie gesagt, eben nur noch Manjaro.

Und bisher hatte ich nur ein paar Spiele die nicht oder nur mit Abstrichen liefen.
Damit kann ich erstmal gut leben, denn die Spiele die ich wirklich gern und viel spiele, laufen super.

Ein Spiel das überhaupt nicht laufen will ist Demonicon.
Two Worlds hatte ich nur ohne Cutscenes zum laufen gebracht.
Hmmm... also ich hab hier in meiner Bibliothek eine native Linux-Version von "Two Worlds"!? ...auch wenn ich sie noch nicht ausprobiert habe... pile of shame und so...

Aber was red' ich... to continue...
Ich wollte ja ein Linux-Gaming-Testbed. Dachte zuerst an ein Gaming-Notebook (damit hätte ich eine all-in-one-Lösung, und falls das doch mal wieder was mit ner kleinen privaten LAN werden sollte, so wie früher... zu Studienzeiten *seufz* ... jaaa dann hätte man nicht so viel zu Schleppen. :'-D ), aber die Dinger sind ja doch eher kostspielig... nur zum mal ausprobieren... naja...!?

Wäre doch einfacher, dem Linux-Desktop, der eh schon dasteht einfach noch eine dedizierte Grafikkarte zu implantieren, nichtwahr? So etwas älteres, Gebrauchtes sollte doch günstig hergeh... Äh, was? 300 Öcken für ne olle RX 460? *röchel* Ihr habt sie doch nicht alle!???

Das Ende vom Lied: Es gelang mir dann doch bei ebay für UHU(unter Hundert €) eine bereits etwas angestaubte R9 280X - letztlich eine umgelabelte HD 7970 - zu schießen. AMD GPUs scheinen für Linuxer ja generell die bessere Wahl zu sein, weil AMD die Community selbst unterstützt was zu gut funktionierenden Open-Source Linuxtreibern für die Radeon-GPUs führt (während man die nVidia-Treiber ziemlich in die Tonne treten kann - außer man nimmt den propriertären Kram).

Ich hab dann ein bisschen herumexperimentiert, zunächst mit den nativen Linuxinstallern, die sind ziemlich ein No-Brainer - funktionieren einfach. Aber es wäre ja komisch, wenn es anders wäre, schließlich ist Mint ja ein Ubuntu-Derivat, und mit Ubuntu sind die GOG-Linuxversionen offensichtlich getestet worden...
Leider gibt es nun nicht für jeden Eintrag in meiner GOG-Bib eine native Linuxversion und so brauche ich halt auch noch eine Lösung um all die Windows-nativen Installer zum Laufen zu kriegen.

So stieß ich zuerst auf PlayOnLinux.
Das fand ich erstmal ziemlich grundsolide als dass es letztendlich eine Art Verwaltungstool für wine darstellt, und man jedem Game im Prinzip seine eigene maßgeschneiderte wine-Umgebung spendieren kann - eben die die am besten funktioniert. Leider wurde PlayOnLinux schon länger nicht mehr aktualisiert, es wurde zwar eine neue Major version angekündigt (offenbar ein Totalumbau), aber davon habe ich nur Alphaversionen gefunden, noch nichts wirklich brauchbares. Doof das. :-/

Also nächster Versuch: Lutris.
Das soll wohl so eine Art grand unified gaming client sein - so ähnlich wie GOG Galaxy 2.0, nur halt für Linux. Ehrlich gesagt brauche ich keinen "Gaming Client". Ich brauch auch diesen ganzen Communitykram nicht. Ich bin Single Player, mir ist es völlig wurst, was meine "Friends" grad so zocken, oder wieviele Stunden die mit welchen Games verbracht haben und ich brauch auch keinen Chat oder "Achievements" oder sonstwas. Alles nur Bloat der meine Rechenleistung unnütz wegfrisst, die ich doch eigentlich für das Game zur Verfügung haben will, und für nichts anderes! :-D
Aber immerhin scheint es so eine richtige fire&forget-Lösung zu sein. Man kann sich in seine Konten (Steam, GOG, Epic Games Store... whatever) direkt einloggen und sich direkt aus seinen Bibliotheken bedienen. Das ist wirklich der Rundum-Sorglos-Ansatz. Cool, eigentlich. Nur, irgendwie bin ich zu blöd. Zunächst sieht alles so aus als würde es alles funktionieren, aber dann werden nur leere Verzeichnisse erstellt und Versuche das Spiel dann zu starten gehen ins Leere.
Zudem gibt es wohl nicht für alle Spiele das passende "Rezept", wie das Tool die Installation händeln soll. Da muss man sich dann zuerst selbst was stricken... oweh... doch nicht fire&forget...

OK, nächster Versuch: wine pur (Weinschorle ist halt doch irgendwie doof, nicht? :-D
Nun, da muss man wohl Glück haben und am besten immer die neuste Version. Aber auch nicht immer. Ältere Games, die mit einer alten wine-version problemlos funktionierten, müssen das nicht zwangsweise mit der neusten... oder kurz - es ist kompliziert. Zweitens bekommt man schnell ein fürchterlich zugemülltes Startmenü (wine-Untermenü), weil wine dort all die Startmenüeinträge, die es auch in Windows gäbe, reinkippt. Das fand ich jetzt auch nicht so prickelnd... :-/
Immerhin funktionert dennoch einiges out-of-the-box: Tropico 3, Atlantic Fleet, Thief 3 z. B... Banished irgendwie nicht so, da zickt der Mauszeiger rum...

Irgendwie bin ich noch nicht so begeistert - außer über die nativen Linux-Installer, die funktionieren soweit prima und müllen auch nicht das Startmenü zu. Schön fände ich wenn PlayOnLinux ein bisschen in die Puschen kommen würde, das hat mit eigentlich am besten gefallen. Oder ich muss mal etwas mein Hirnschmalz mehr anstrengen, um "wine pur" besser zu bändigen... mhhh...
Post edited March 01, 2022 by schmoemi
Ich meide tatsächlich mittlerweile die gog Linux Versionen und lade die Windows Versionen runter und starte sie mit lutris. Die Linux Versionen waren oftmals sehr schlecht supportert, u.a. hatte ich immer Probleme mit Linux stellaris. Da sind wohl die vielen Linux Distributionen dann doch eher hinderlich im Vergleich zu einer wine abstractionsschicht
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schmoemi: Proton basiert doch auf wine, oder... bzw. hat es als "Unterbau"?
Ist Valves Wine-Fork mit zusätzlichen Verbesserungen wie eben dem "Mediafoundation Fix"
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schmoemi: Hmmm... also ich hab hier in meiner Bibliothek eine native Linux-Version von "Two Worlds"!? ...auch wenn ich sie noch nicht ausprobiert habe... pile of shame und so...
Ist auch nur in wine "ge-wrapped". Also kein direkter nativer Port.
Hatte bei mir keinen Sound und keine Cutscenes. Der Sound ließ sich beheben, letzteres leider noch nicht.

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schmoemi: […]
Ich hab dann ein bisschen herumexperimentiert, zunächst mit den nativen Linuxinstallern, die sind ziemlich ein No-Brainer - funktionieren einfach. Aber es wäre ja komisch, wenn es anders wäre, schließlich ist Mint ja ein Ubuntu-Derivat, und mit Ubuntu sind die GOG-Linuxversionen offensichtlich getestet worden...
Leider gibt es nun nicht für jeden Eintrag in meiner GOG-Bib eine native Linuxversion und so brauche ich halt auch noch eine Lösung um all die Windows-nativen Installer zum Laufen zu kriegen.
[…]
Die Linux-Installer werden mit Mojo-Setup gepackt.
Sie unterstützen zwar offiziell nur Ubuntu, die Spiele können aber auf jedem Linux ausgeführt werden, so lange die dependencies auf dem System vorhanden sind.
Die Spiele kommen nicht umsonst mit der Endung sh. ;-)
Ich glaube auch nicht, dass sie die Linux-Versionen großartig testen. Einige Spiele haben schon unschöne Fehler.

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schmoemi: So stieß ich zuerst auf PlayOnLinux.
Das fand ich erstmal ziemlich grundsolide
"Grundsolide"?!
Das Ding stammt aus der GUI-Hölle und da gehört es hin.
Wird doch sowieso schon ewig nicht mehr weiterentwickelt, oder?
Ich hab damit noch nie vernünftig ein Spiel zum laufen gebracht.
Furchtbares Frontend.

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schmoemi: Also nächster Versuch: Lutris.
Das soll wohl so eine Art grand unified gaming client sein - so ähnlich wie GOG Galaxy 2.0, nur halt für Linux. Ehrlich gesagt brauche ich keinen "Gaming Client". […]
Eigentlich der "way to go", wenn man es einfach will.
Mach es dir nicht so schwer.

Leg einfach die Einträge leer an (oben links auf "+"), installiere das Spiel dann indem du unten auf das Weinglas klickst und "Run EXE inside Wine prefix" auswählst.
Installation durchlaufen lassen und dann den Eintrag entsprechend anpassen.

So mach ich das immer, bevor ich ein Script selber schreibe.

Lutris ist in erster Linie auch ein Frontend und versteht sich als "Spiele-Manager", nicht als Client. ;-)
Und du wirst auch nicht gezwungen, die "Online-Features" von Lutris zu benutzen.
Das beschränkt sich doch sowieso nur auf das einbinden der Accounts, damit man die Spiel bequem installieren kann.
Lutris zieht sich dann eben alles selbst aus dem Netz.
Funktioniert halt nicht immer perfekt, da manches veraltet.

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schmoemi: OK, nächster Versuch: wine […]
Auch hier, mach es dir nicht zu schwer.
Leg dir ein Script an.
Hier mal ein Bespiel, welches ich zum testen nehme. (ich verwende die Wineversionen vpn Lutris):

#!/bin/bash

export WINE_VER="lutris-7.1-x86_64"
export PREFIX_ID=mad-max-standalone
export WINE_ROOT="~/Windows-Spiele/Standalone_Gaming_Env/"
export WINE_BIN="${WINE_ROOT}/runner/${WINE_VER}/bin/wine64"
export PREFIX_ROOT="${WINE_ROOT}/prefixes/${PREFIX_ID}/"

export MANGOHUD=1

WINEPREFIX="${PREFIX_ROOT}" \
"${WINE_BIN}" "~/Windows-Spiele/GOG/Mad Max/MadMax.exe" > wine.error.log
Ich versuche das alles immer möglichst portabel und unabhängig von der, auf dem System installierten, Wine-Version zu machen.
Wer sich wine nicht über Lutris herunterladen oder selbst kompilieren will, der kann das Tool q4wine benutzen.

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schmoemi: Irgendwie bin ich noch nicht so begeistert […]
Du machst es dir zu schwer und verstrickst dich da bestimmt in deinen eigenen Gedanken.
Mache dir einen Plan, lese dich ein.

Überlege dir, was du genau erreichen willst und suche Wege wie du es erreichen kannst.
Und dann arbeite das alles der Reihe nach ab.
Nicht alles kreuz und quer verwurschteln. =D
Und ganz wichtig: Leg die "Windows-Denke" größtmöglich ab. ;-)

Hier mal noch ein leeres Lutris-Offline-Script. Auszuführen mit $ lutris -i SCRIPT

{
"name": "setup",
"year": 2022,
"description":"Installs the game.",
"user": "TheHexer_pcg",
"runner": "wine",
"version": "",
"game_slug": "setup",
"slug": "",
"gogslug": null,
"gogid": null,
"script":
{
"custom-name": "setup",
"files":
[
{
"install": "N/A:"
}
],

"game":
{
"exe": "drive_c/GOG Games/setup/run.exe",
"prefix": "$GAMEDIR"
},
"installer":
[
{
"task":
{
"description": "Create prefix",
"arch": "win64",
"name": "create_prefix",
"prefix": "$GAMEDIR"
},
},
{
"task":
{
"description": "setup",
"executable": "install",
"name": "wineexec",
"prefix": "$GAMEDIR"
},
},
],
"wine":
{
"version": "lutris-6.13-3"
},
}
Man beachte, dies ist ein json-Script. YAML funktioniert bei Lutris leider nicht.

Dadurch, dass die Slugs leer sind, zieht das Script sich die Setup-Datei lokal aus dem Ordner "setup" (was dem Spielnamen entspricht. Bei mir sind das die gogslugs, bspw. "the_witcher".) Dazu muss die Ordnerstruktur auf dem Laufwerk bspw. wie folgt aussehen:
/euer-Spiel/install/setup.exe
Das Script muss sich im Wurzelverzeichnis, also in dem Fall in "euer-Spiel", befinden.

Dadurch, dass in der files-Sektion "install: N/A" steht, kann die Setup-Datei auch separat angegeben werden.

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Manu3110: Ich meide tatsächlich mittlerweile die gog Linux Versionen und lade die Windows Versionen runter und starte sie mit lutris. Die Linux Versionen waren oftmals sehr schlecht supportet[…]
Kann man machen.
Ich hab auch einige Linux-Titel, die leider nicht ootb laufen.

Beispiele wären:
Loop Hero: Figur bewegt sich nicht im Tutorial.
Yooka-Laylee: Kein Sound.
Die Zwerge: Button-Prompts vom Gamepad erscheinen falsch, Fenster nicht verschiebbar.
Torchlight 2: Grafikfehler

Für die ersten beiden hab ich fixes. Bei den letzten beiden nehme ich auch Winver+Wine. ;-)
Post edited March 02, 2022 by TheHexer_pcg
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schmoemi: Proton basiert doch auf wine, oder... bzw. hat es als "Unterbau"?
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TheHexer_pcg: Ist Valves Wine-Fork mit zusätzlichen Verbesserungen wie eben dem "Mediafoundation Fix"
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schmoemi: Hmmm... also ich hab hier in meiner Bibliothek eine native Linux-Version von "Two Worlds"!? ...auch wenn ich sie noch nicht ausprobiert habe... pile of shame und so...
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TheHexer_pcg: Ist auch nur in wine "ge-wrapped". Also kein direkter nativer Port.
Hatte bei mir keinen Sound und keine Cutscenes. Der Sound ließ sich beheben, letzteres leider noch nicht.
Ha! Da hatte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn doch die Illusion, die Linux-installer wären tatsächlich native ports...
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schmoemi: […]
Ich hab dann ein bisschen herumexperimentiert, zunächst mit den nativen Linuxinstallern, die sind ziemlich ein No-Brainer - funktionieren einfach. Aber es wäre ja komisch, wenn es anders wäre, schließlich ist Mint ja ein Ubuntu-Derivat, und mit Ubuntu sind die GOG-Linuxversionen offensichtlich getestet worden...
Leider gibt es nun nicht für jeden Eintrag in meiner GOG-Bib eine native Linuxversion und so brauche ich halt auch noch eine Lösung um all die Windows-nativen Installer zum Laufen zu kriegen.
[…]
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TheHexer_pcg: Die Linux-Installer werden mit Mojo-Setup gepackt.
Sie unterstützen zwar offiziell nur Ubuntu, die Spiele können aber auf jedem Linux ausgeführt werden, so lange die dependencies auf dem System vorhanden sind.
Die Spiele kommen nicht umsonst mit der Endung sh. ;-)
Ich glaube auch nicht, dass sie die Linux-Versionen großartig testen. Einige Spiele haben schon unschöne Fehler.
Natürlich nicht. Die paar Hanseln, die mit Linux zocken...!?? Und um das alles dann auch noch zu testen... uh... dazu ist der Linux-Distro-Zoo viel zu riesig. Selbst wenn man sich nur auf die "Major" Distris (nach DistroWatch) beschränken würde...
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schmoemi: So stieß ich zuerst auf PlayOnLinux.
Das fand ich erstmal ziemlich grundsolide
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TheHexer_pcg: "Grundsolide"?!
Das Ding stammt aus der GUI-Hölle und da gehört es hin.
Wird doch sowieso schon ewig nicht mehr weiterentwickelt, oder?
Ich hab damit noch nie vernünftig ein Spiel zum laufen gebracht.
Furchtbares Frontend.
Na, soviel anders ist die GUI von lutris doch auch nicht. OK, es gibt definitiv Optimierungspotential, der letzte Release ist ewig her... selbst die Ankündigung einer neuen version 5 - die wohl Java-Basiert sein soll - hat schon gut Staub angesetzt. Es hat immerhin das gemacht, was ich von ihm wollte: Ein Win-natives Spiel (i.e. den GOG offline installer) installiert und ausgeführt. Mehr will ich ja erstmal nicht.

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schmoemi: Also nächster Versuch: Lutris.
Das soll wohl so eine Art grand unified gaming client sein - so ähnlich wie GOG Galaxy 2.0, nur halt für Linux. Ehrlich gesagt brauche ich keinen "Gaming Client". […]
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TheHexer_pcg: Eigentlich der "way to go", wenn man es einfach will.
Mach es dir nicht so schwer.

Leg einfach die Einträge leer an (oben links auf "+"), installiere das Spiel dann indem du unten auf das Weinglas klickst und "Run EXE inside Wine prefix" auswählst.
Installation durchlaufen lassen und dann den Eintrag entsprechend anpassen.

So mach ich das immer, bevor ich ein Script selber schreibe.

Lutris ist in erster Linie auch ein Frontend und versteht sich als "Spiele-Manager", nicht als Client. ;-)
Und du wirst auch nicht gezwungen, die "Online-Features" von Lutris zu benutzen.
Das beschränkt sich doch sowieso nur auf das einbinden der Accounts, damit man die Spiel bequem installieren kann.
Lutris zieht sich dann eben alles selbst aus dem Netz.
Funktioniert halt nicht immer perfekt, da manches veraltet.
Soweit mir irgendwelche "Installationsrezepte" erstmal selbst zusammenzucoden wollte ich zunächst gar nicht gehen. ich wollte nur mal testen, ob ich mit dem was schon da ist irgendwas zu laufen kriege. Ich habs auch dazu gebracht, dass es irgendwas macht, es wurde ein Installer heruntergeladen(!), es wurde was installiert, es wurden Verzeichnisse angelegt. Nur leider waren diese Verzeichnisse am Ende einfach leer. Die GUI hat zwar behauptet ich hätte gerade ein neues Game installiert, nur, gestartet ist da halt nix (kein Wunder, denn das Verzeichnis war am End ja leer).
Da ich mir überhaupt nicht erklären konnte was da schief lief hab ich's halt erstmal wieder zur Seite gelegt und bin weiter zu...
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schmoemi: OK, nächster Versuch: wine […]
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TheHexer_pcg: Auch hier, mach es dir nicht zu schwer.
Leg dir ein Script an.
Hier mal ein Bespiel, welches ich zum testen nehme. (ich verwende die Wineversionen vpn Lutris):

#!/bin/bash

export WINE_VER="lutris-7.1-x86_64"
export PREFIX_ID=mad-max-standalone
export WINE_ROOT="~/Windows-Spiele/Standalone_Gaming_Env/"
export WINE_BIN="${WINE_ROOT}/runner/${WINE_VER}/bin/wine64"
export PREFIX_ROOT="${WINE_ROOT}/prefixes/${PREFIX_ID}/"

export MANGOHUD=1

WINEPREFIX="${PREFIX_ROOT}" \
"${WINE_BIN}" "~/Windows-Spiele/GOG/Mad Max/MadMax.exe" > wine.error.log
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TheHexer_pcg:
Ah! Öh.. äh.. ja! Cool! Und.. äh.. und was macht das?
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TheHexer_pcg: Ich versuche das alles immer möglichst portabel und unabhängig von der, auf dem System installierten, Wine-Version zu machen.
Wer sich wine nicht über Lutris herunterladen oder selbst kompilieren will, der kann das Tool q4wine benutzen.
Ich hatte einfach die wine-repos in meinen Paketmanager eingebunden, dann kriegt man "wine-stable" und auch "wine-testing" zum Direktinstall über den Paketmanager der Distro, APT in meinem Fall (Linux Mint).
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TheHexer_pcg: Du machst es dir zu schwer und verstrickst dich da bestimmt in deinen eigenen Gedanken.
Mache dir einen Plan, lese dich ein.

Überlege dir, was du genau erreichen willst und suche Wege wie du es erreichen kannst.
Und dann arbeite das alles der Reihe nach ab.
Nicht alles kreuz und quer verwurschteln. =D
Und ganz wichtig: Leg die "Windows-Denke" größtmöglich ab. ;-)
Ich hoffe doch ich habe keine Windows-Denke mehr. Wie in vorigen Posts bereits erwähnt - der Windowsrechner steht hier nur noch zum Zocken. Und läuft auch nur noch zu Zocken. Sonst läuft hier irgendein Linux. :-O
Post edited March 03, 2022 by schmoemi
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schmoemi: Natürlich nicht. Die paar Hanseln, die mit Linux zocken...!?? Und um das alles dann auch noch zu testen... uh... dazu ist der Linux-Distro-Zoo viel zu riesig. Selbst wenn man sich nur auf die "Major" Distris (nach DistroWatch) beschränken würde...
Es wäre einem vielleicht auch geholfen, wenn sie ein eigenes Repo anbieten oder sich irgendwie an der Community beteiligen würden.
Ja, vielleicht haben sie nicht die Mittel aber die Chance würde ich nicht so verstreichen lassen.
Wie gesagt, Kleinvieh macht auch Mist...
In dem Falle hebt es sich aber wohl auf... wer weiß...

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schmoemi: Na, soviel anders ist die GUI von lutris doch auch nicht.[…]
Na ja, bei POL hatte ich immer jede Menge Texte, die aus den GUI-Elementen herausragten und solche Faxen...
Bei Lutris gibt es sicherlich auch noch Optimierungsbedarf, besonders was die Icons der Spiele angeht.
Aber ansonsten ist es der einfachste Weg um auf Linux zu zocken.

Wie gesagt, mach die Installationen der Spiele manuell. Vergiss die Scipts erstmal. Das war sowieso nur ein Beispiel von mir.
Verlasse dich nicht darauf, dass Lutris etwas automatisch gleich richtig macht.

Das meinte ich auch ein bisschen, als ich sagte, du sollst deine "Windows-Denke" ablegen. ;-)
Hinterfrage es, mach es selbst.

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schmoemi: Ah! Öh.. äh.. ja! Cool! Und.. äh.. und was macht das?
Ja oder? Hab ich ganz alleine gebastelt... =D

Spaß beiseite.
Das ist eigentlich nur ein Teil des Scripts. Ich wollte dich jetzt nicht ganz verwirren. =D

Damit kannst du Spiele starten/installieren.
In einer eigenen Wine-Umgebung/Prefix mit einer spezifischen Wine-Version.

Mein "System-Wine" dient mir nur als dependency für Lutris.
Ich brauche ja auch für verschiedene Spiele manchmal andere Wine-Versionen.
Dabei hilft mir auch dieses Script, wenn ich mal was testen will.

Das wäre dann also der reine Wein. ;-)
Hallo auch,

ich hatte schon so ziemlich alles zu meiner (Großteils-)Konvertierung hier geschrieben: Thread: Bitte um Tipps fuer Umstieg auf Linux als GOG-Zocker

Von dem, was ihr hier schreibt, verstehe ich das Meiste überhaupt nicht... :) Trotzdem bin ich immer noch sehr glücklich mit Linux (immer noch Mint). Solche Threads hier haben mich früher immer vom Umstieg abgeschreckt. Das sah für mich immer so aus, als bräuchte man dieses ganze Fachwisssen.

Dabei bin ich eigentlich auch oft in der Lage, mich in so Compterkram hineinzufriemeln, wenn es sein muss. Aber ich bin viel zu faul. Mittlerweile weiß ich aber eines (und das wollte ich hier zur Fachsimpelei noch ergänzen) :

Linux ist auch super für Faule! :D
Post edited March 03, 2022 by rostfreyh
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rostfreyh: Hallo auch,
[…]
Grüß dich, ^__^

auf dich hab ich hier schon gewartet. Ich kann mich noch gut an deinen Thread erinnern. ;-)

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rostfreyh: […]Von dem, was ihr hier schreibt, verstehe ich das Meiste überhaupt nicht[…]
Du hast dich sicherlich noch nicht damit beschäftigt, wie man Windows-Spiele unter Linux zum laufen bringt?
Genau deshalb arbeite ich schon seit geraumer Zeit an einem einfachen Guide. ;-)

Das Problem, dass jemand etwas nicht versteht, besteht meist darin, dass der Gegenüber zu wenig erklärt.
Ich stehe da immer auf der Seite des "zu viel" Erklärens was dann auch unübersichtlich wirken kann.

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rostfreyh: […] Solche Threads hier haben mich früher immer vom Umstieg abgeschreckt. […]
Deshalb rate ich den Leuten auch immer erst dazu, einfach mal eine Distribution herunterzuladen und auszuprobieren und sich dann einen Plan zu machen, wie man am besten umsteigt.
Sprich, welche Software brauche ich? Gibt es die für Linux? Wenn nicht, gibt es vielleicht (bessere) Alternativen?

Dieses Thema hier ist eben ein spezieller Anwendungsfall, der normalerweise unter Linux nicht alltäglich ist.
Wenn dann natürlich jemand aus der Windows-Ecke kommt und irgendwo einen solchen Thread aufmacht ohne sich vielleicht vorher mit der Materie auseinanderzusetzen, dann kann das abschreckend wirken.

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rostfreyh: […] Das sah für mich immer so aus, als bräuchte man dieses ganze Fachwisssen. […]
Nope. Kommt eben drauf an, was du machen willst.

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rostfreyh: […] Dabei bin ich eigentlich auch oft in der Lage, mich in so Compterkram hineinzufriemeln, wenn es sein muss. […]
Gute Einstellung. Thumbs Up.

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rostfreyh: […] Linux ist auch super für Faule! :D
Kann ich so auch bestätigen. ;-)

Ich meine, die Installation geht nun wirklich flink.
Und alle die sich nicht mit der Konsole herumschlagen wollen, können auch ein Frontend wie synaptic, octopi oder pamac zur Installation von Software verwenden.

Kaputtmachen kann man eigentlich auch nur schwer etwas. Da muss man es schon drauf anlegen.
Wenn doch mal was kaputtgeht hat man mit timeshift ein super Tool an der Hand.
Da ist die Windows-Systemwiederherstellung ein Scheißdreck gegen. =D

Auch andere Backuptools hat man bei Bedarf zur Hand. Der Macianer freut sich hier bspw. über ein Tool wie "Back in Time".

Die wichtigste Software wie LibreOffice, Gimp, VLC und co. gibt es natürlich auch als native Linux-Version.

Und für ganz Faule gibt es auch noch snap und flatpack.
Da darf man sich dann aber auch nicht wundern, wenn das System dann immer fetter wird. ;-)

Das Problem ist halt immer wieder, dass die Menschen ihr Hirn komplett ausschalten wollen.
Sieht man ja an der Entwicklung von Windows. Es soll einfach und schnell gehen und alles soll einem vorgekaut werden.
Für viele Menschen ist "Computer" gleichbedeutend mit Windows und vice versa.

Diese Entwicklung sehe ich aber als bedenklich an weil es, wie von mir schon einmal erwähnt, durchaus so sein könnte, dass wenn etwas zu einfach wird und einem bewusst der Weg zu den Stellschrauben versperrt wird, irgendwann wieder unbeherrschbar und undurchschaubar wird.

Linux geht hier imo den richtigen Weg.
Die Installation ist simpel und man braucht sich auch nicht durch irgendwelche zusätzlichen Optionen durchzuklicken.
Auch die Paketverwaltung ist einfach.
Man muss sich eben nur ein bisschen mit der Materie beschäftigen.
Meiner Erfahrung nach reichen da schon fünf Minuten.

Ein bisschen Computergrundwissen sollte man aber so oder so mitbringen. ;-)
Post edited March 04, 2022 by TheHexer_pcg
avatar
TheHexer_pcg: [...]
Ich meine, die Installation geht nun wirklich flink.
[...]
Die Installation ist simpel und man braucht sich auch nicht durch irgendwelche zusätzlichen Optionen durchzuklicken.
Auch die Paketverwaltung ist einfach.
Man muss sich eben nur ein bisschen mit der Materie beschäftigen.
Meiner Erfahrung nach reichen da schon fünf Minuten.

Ein bisschen Computergrundwissen sollte man aber so oder so mitbringen. ;-)
Die erste Linux-Installation, das war eines meiner schönsten Computererlebnisse überhaupt! Ich hatte mich - wie man das von Windows gewohnt ist und mit Respekt davor, was da nun auf mich zukommen mag - auf stundenlanges Neuaufsetzen eingerichtet. Und dann saß ich da völlig ungläubig nach ein paar Minuten und fragte mich andauernd, wie es jetzt weiter geht... bis ich kapiert habe, dass das schon fast alles war :D

Musste mich nicht durch irgendwelche "Optionen" (Datenschutztechnische Minenfelder o.ä.) manövrieren, ich brauchte keine Installer suchen und herunterladen, alle Grundlegenden Programme waren schon dabei, fast keine Einstellungen waren mehr notwendig.

Inzwischen habe ich Mint auch meiner Frau angedreht und ihr ging es genauso. Und sie hat es wiederum einer Freundin angedreht, die auch ganz begeistert ist. Und das ist so eine, die schon auch mal "aus Versehen das Internet löscht".

Der weiteren Verbreitung von Linux unter den Otto-Normal-Usern steht nur das schräge Image entgegen, glaube ich.

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TheHexer_pcg: [...]
Ein bisschen Computergrundwissen sollte man aber so oder so mitbringen. ;-)
Es kann sicher nicht schaden. Aber ich glaube, ohne Computergrundwissen ist man sogar auch bei Linux besser aufgehoben. Mir kommt es erstens viel logischer vor. Und anderseits ist mir dabei bisher - im Gegensatz zu Windows - nichts untergekommen, wo jemand meine Unwissenheit ausnutzen wollte.
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rostfreyh: Die erste Linux-Installation, das war eines meiner schönsten Computererlebnisse überhaupt!
[…] Und dann saß ich da völlig ungläubig nach ein paar Minuten und fragte mich andauernd, wie es jetzt weiter geht... bis ich kapiert habe, dass das schon fast alles war :D
Musste mich nicht durch irgendwelche "Optionen" (Datenschutztechnische Minenfelder o.ä.) manövrieren, ich brauchte keine Installer suchen und herunterladen, alle Grundlegenden Programme waren schon dabei, fast keine Einstellungen waren mehr notwendig.
DAS kann ich genau so bestätigen! Und bin davon auch immer noch begeistert wie am ersten Tag.
Obwohl ich ja immer die minimal Installationen bevorzuge und entsprechende Programme dann eben nachinstalliere.
Da bin ich wohl zu sehr von Windows geschädigt worden und bin da etwas radikaler. =D

Normalerweise ist es unter Windows ja die erste "Amtshandlung" an diversen Stellschrauben zu drehen.
Das fällt bei Linux einfach flach.

Ich brauche auch nicht mehr etliche USB-Sticks, Festplatten oder sonst was, wo ich meine ganze Softwaresammlung drauf habe. (Und was hatte sich nicht da schon über die Jahre teils unnützer und unübersichtlicher "Tinnef" angesammelt.)

Auch das berühmt-berüchtigte Neuinstallieren wegen "Verfettung" oder "Verbastelung" fällt weg.
Einmal installiert, rennt es wie am ersten Tag.

Bei Windows hab ich nach wie vor das Gefühl, dass es allein schon im Idle einfach immer langsamer und fetter wird. ^__^°

Und wie gesagt, hat man auch für jeden Zweck irgendein geniales Tool ohne irgendeinen Schnickschnack parat.
Vieles geht per Bordmittel, wofür es unter Windows wieder extra eine Software braucht, die dann vielleicht unnötig aufgeblasen ist.

Viele Umsteiger können eben genau diesen Umstand nicht akzeptieren und versuchen zwanghaft ihre "Windows-Denke" durchzudrücken, weil sie bspw. unbedingt genau die Software wollen, die es auf Windows gibt.
Dabei gibt es auf Linux vielleicht sogar bessere Alternativen, nur mit einem anderen Namen.
Oder man kommt mit irgendwelchen Eigenheiten nicht zurecht.
Das kann man sich bei Linux eben einfach und schön zurechtbiegen ohne, dass etwas kaputtgeht.

Mal als Beispiel:
Ich hab unter Windows immer 7zip benutzt.
Unter Linux ist das GUI für Packprogramme ja nicht so toll (für mich) und auch p7zgui gefällt mir nicht. Ebenso wenig Peazip.

Also schnell mittels KDE-Service-Menu und Shellscripts ein bisschen eigenen Komfort gezaubert.
Mittels GUI-Tools wie zenity, kdialog oder yad geht es auch mit gui.
Ansonsten kann man sich ja auch mittels pv alles im Terminal ausgeben lassen.
Alles kein Hexenwerk und für mich genau die richtige Beschäftigungstherapie. =D



Da wären wir wieder bei der Bequemlichkeit.
Man kauft sich in ein geschlossenes Ökosystem ein und verliert vollständig seine eigene Flexibilität.


Ich bedauere bis heute nur eins, dass ich den kompletten Umstieg etwas lange hingezogen habe. =(((

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rostfreyh: Inzwischen habe ich Mint auch meiner Frau angedreht und ihr ging es genauso. Und sie hat es wiederum einer Freundin angedreht, die auch ganz begeistert ist. Und das ist so eine, die schon auch mal "aus Versehen das Internet löscht".
Mache ich genau so.
Selbst meine Mutter (Ü50), die nun wirklich keine Ahnung von Computern oder Betriebssystemen hat, kommt mit Linux Mint super klar.

Linux Mint bietet sich dafür wirklich sehr gut an.
Ich habe hier sogar ein kleines Heftchen eines Linux-Magazins, welches die grundlegendsten Dinge simpel erklärt. Von A bis Z.
Das versteht sogar mein alter Herr. =D

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rostfreyh: Der weiteren Verbreitung von Linux unter den Otto-Normal-Usern steht nur das schräge Image entgegen, glaube ich.
Das ist dieses "Bastelimage" das sich leider immer noch hartnäckig in den Köpfen der Menschen hält.
Neben "Was nix kostet, taugt nüscht." und dem Ammenmärchen vom pöhsen Terminal.

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rostfreyh: […] Aber ich glaube, ohne Computergrundwissen ist man sogar auch bei Linux besser aufgehoben. […]
Würde ich auch unterschreiben, ich meinte mit "Computergrundwissen" aber schon elementare Dinge wie:
"Wie starte ich von einem Live-Stick" oder "Wie komme ich ins UEFI/BIOS".
Das sollte man schon wissen.
Ja von der schnellen Installation war ich damals auch sehr positiv überrascht. Nur das Image im Bootvorgang aktivieren war damals etwas tricky für mich bzw. ich hatte alles fertig installiert, der pc hat rebootet und hat wieder vom usb Stick gebootet… ok Installation nochmal machen. Was soll’s. eh man mal auf die Idee kam nach der Installation den usb Stick abzuziehen… xD aber gut man war blutiger Anfänger und jung^.^


Was mir damals geholfen hatte besser mit dem Terminal klarzukommen war einen Webspace auf uberspace zu mieten. Die boykottieren ja einen Großteil der üblichen Shared Hosting gui Tools und man muss sich über ssh einloggen. Hat mich damals etwas überrascht aber auch gereizt und am Ende wirklich weitergebracht und mein Interesse für Shell scripting geweckt. Unter anderem kam ein email-Generator-script bei raus, das zufallsgeneriertes Aliase auf meine Hauptemail Adresse bei uberspace generiert. Da muss ich nicht jedes Mal Angst haben, dass ich Spam auf meine hauptemailadresse bekomme. Wenn gog gehackt werden würde lösche ich das email-alias und generiere ein neues für gog ^.^
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TheHexer_pcg: [...] "Wie komme ich ins UEFI/BIOS".
Das sollte man schon wissen.
Weiß ich zum Glück gerade noch - wobei ich meist noch/immer wieder ganz hektisch lesen muss, auf welche Taste ich schnell hämmern soll :)

Apropos UEFI-Dingens. Ich habe ja immer noch eine Windows10-Partition und musste letztens ganz dringend und unbedingt eine Windmühle in einem meiner Windows-Only-Spiele bauen, nachdem ich Windows eine Weile nicht/kaum mehr genutzt hatte.

Mir ist dann die Tage zweimal aufgefallen, dass die Boot-Reihenfolge vertauscht war (nicht im GRUB-Dings, sondern im BIOS-UEFI-Dings), sodass immer automatisch ohne Auswahl Windows gestartet wurde. Bis ich es wieder umgestellt hatte.

Das hatte ich vorher noch nie. Ich konnte es bisher nicht reproduzieren, weiß also nicht, was dazu geführt hat. Ich war nicht im BIOS-UEFI-Dings, kann es also nicht versehentlich verstellt haben.

Ich könnte mir ja vorstellen, dass die Windows-Partition mittlerweile ziemlich eifersüchtig ist und vielleicht versucht, das ganze Linux-System vor mir zu verstecken, wie es das ja mit den Linux-Partitionen auch macht... ts! Hat jemand von euch vielleicht eine nicht ganz so bekloppte Erklärung für dieses Phänomen?